buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Kurt Gostentschnigg

Wissenschaft im Spannungsfeld von Politik und Militär


Die österreichisch-ungarische Albanologie 1867-1918
1. Aufl. 2017. xix, 820 S. 240 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2017
ISBN: 3-658-18910-X (365818910X)
Neue ISBN: 978-3-658-18910-5 (9783658189105)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Diese Monographie bietet erstmalig eine zusammenfassende Darstellung der gesamten österreichisch-ungarisch-albanischen Beziehungen in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Militär und Kultur und einen gemäß Pierre Bourdieus Feldtheorie erfolgten Versuch der Rekonstruktion der Felder "Wissenschaft/Albanologie", "Politik", "Militär" und "Austrophile". Die Studie beantwortet die Frage nach dem Zusammenhang von Wissenschaft, Politik und Militär in diesen bilateralen Beziehungen unter Anwendung der von Johan Galtung entwickelten Theorie des Kulturimperialismus und benennt die individuellen und kollektiven Akteure der oben erwähnten Felder, thematisiert ihre Perspektiven, typisiert die individuellen Akteure und enthält eine Thematisierung der Interaktion der Felder und Rekonstruktion des sogenannten "Feldes der Macht".
Vorwort.- Einleitung: Hintergründe; Forschungsstand; Theoretische Überlegungen; Zielsetzung und Forschungsfragen; Methode; Johan Galtungs Kulturimperialismus; Pierre Bourdieus Praxeologie.- 1. Das Wissenschaftliche Feld.- 2. Das Politische Feld.- 3. Das Militärische Feld.- 4. Das Austrophilen-Feld.- 5. Die Interaktion der Felder.- 6. Conclusio: Das Feld der Macht als Motor für Kulturimperialismus mittels struktureller und kultureller Gewalt.- 7. Anhang.
"... Eine sehr gelungene, umfassende und interdisziplinäre Darstellung, die einmal mehr die engen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Feldern zeigt und belegt, dass jeder Bereich mit dem anderen in Interaktion steht. Faszinierend ist es, vor allem den einzelnen Akteuren in diesem Umfeld zu folgen, was dem Autor in treffender Weise gelungen ist." (Thomas Hofmann, in: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Jg. 158, Heft 1-4, Dezember 2018)
Mag. Dr. phil. Kurt Gostentschnigg, geboren 1965 in Eibiswald, ist Historiker, Albanologe, Germanist, Übersetzer und Dolmetscher für das Sprachenpaar Deutsch-Albanisch sowie Schriftsteller und Dichter. Er ist Forschungsprojektmitarbeiter am Fachbereich Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie der Universität Graz und war unter anderem als Lektor für Geschichte und Germanistik an den Universitäten Tirana (1993-1995 und 1996-2000) und Shkodra (2006-2011) tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Verflechtung von Wissenschaft, Politik und Militär am Beispiel der österreichisch-ungarischen Albanologie, die deutschsprachige Albanologie in der Vergangenheit, die österreichisch-albanischen Beziehungen in der Vergangenheit in den Bereichen Wissenschaft, Politik, Militär, Wirtschaft und Kultur, die Frage der albanischen Ethnogenese sowie der Integrale Yoga Sri Aurobindos und die Philosophia perennis.