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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Lara Gerdes

Vermittelte Geschlechterrollen in TV-Spots für Kinder und deren Auswirkung auf die Geschlechtsidentifikation


2017. 20 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2017
ISBN: 3-668-37638-7 (3668376387)
Neue ISBN: 978-3-668-37638-0 (9783668376380)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Seminar Gender-Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich herausfinden ob Fernsehwerbung Kinder hinsichtlich ihrer Wahrnehmung des eigenen sozialen Geschlechts beeinflussen kann. Wenn von Kindern die Rede ist, spreche ich von einem Alter bis zum zehnten Lebensjahr. Zunächst wird der Begriff "Werbung" erklärt, welchen Zweck sie erfüllt und welche Ziele sie verfolgt. Im Folgenden wird überwiegend von dem Begriff "Fernsehwerbung" gebrauch gemacht, der aber von mir oft durch den einfacheren Ausdruck "Werbung" ersetzt wird.

Wie wichtig Kinder mittlerweile für die Werbeindustrie sind, wird dann kurz im nächsten Kapitel beleuchtet. Es folgt ein kleiner Exkurs in die Gender Studies, um die wichtigsten Begriffe der Geschlechterforschung zu klären und um das Verständnis der darauf folgenden Thematik zu erleichtern. Anknüpfend an die Gender Studies wird erklärt, wie Kinder überhaupt ein Geschlecht herausbilden und wie sie sich selbst als Junge oder Mädchen kategorisieren.

Im weiteren Verlauf wird auf die Thematik der geschlechtsstereotypisierenden Werbung und deren Einfluss auf Kinder eingegangen. Der Schlussteil der Arbeit wird mit eigenen Überlegungen eingeführt. Ich stelle mir die Frage, inwiefern sich die Ergebnisse und Erkenntnisse zur regulären Werbung, auf Werbung speziell für Kinder anwenden lassen. Im Anschluss an diese Überlegungen, schaue ich zwei Vormittage lang die Werbung des bekannten Kinder-Fernsehsenders "Super RTL" an und vergleiche die bereits herausgearbeiteten Thesen mit meinen eigenen Überlegungen.

Lässt sich im Endeffekt vielleicht sagen, dass Werbung für Kinder sogar mehr geschlechtsneutrale Motive äußert als in regulären Werbespots? Oder gibt es nichts anderes als Puppen mit rosa Kleidchen für Mädchen und Actionfiguren mit Waffen bestückt für Jungs? In der Auswertung werden die Ergebnisse zusammengefasst und bewertet. Im Fazit werde ich die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen sowie die Leitfrage beantworten: "Kann man davon ausgehen, dass die geschlechtliche Entwicklung von Kindern durch Werbespots für diese beeinflusst wird"? Außerdem wird ein Ausblick formuliert, welcher dazu dient, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie sich die Thematik in Zukunft weiterentwickeln könnte.