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Christoph Wünnemann

Zur sprachgeschichtlichen Entwicklung der Interpolation im Spanischen


Eine vergleichende Untersuchung zweier spätmittelalterlicher Quellen zur Feststellung der quantitativen Entwicklung der Interpolation innerhalb negierter Nebensätze
2017. 20 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2017
ISBN: 3-668-56901-0 (3668569010)
Neue ISBN: 978-3-668-56901-0 (9783668569010)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In den modernen romanischen Sprachen spielen Interpolationen üblicherweise keine Rolle mehr. Im Gegensatz dazu lassen sich in einzelnen altromanischen Sprachen anhand von hoch- und spätmittelalterlichen Schriftquellen viele Beispiele für Interpolationen innerhalb verschiedener syntaktischer Konstruktionen zwischen Klitika und finiten Verbformen erkennen. Dabei treten Interpolationen besonders häufig in negierten Nebensätzen auf. Bei den negierten Nebensätzen bildet die Verneinung selbst das interpolierende Element. Die ersten und ältesten Fälle dieses linguistischen Phänomens innerhalb des Mittelalters sind in Schriftquellen aus dem 12. Jahrhundert ermittelt worden.

Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand skizziert, um einen hinreichenden Eindruck von der Bedeutung der Interpolation in der sprachgeschichtlichen Entwicklung zu bekommen. Anschließend wird die methodische Vorgehensweise bei der Stichprobe ausführlich geschildert. Daran anknüpfend wird das Ergebnis der vergleichenden und stichprobenartigen Untersuchung der zwei Schriftquellen präsentiert. Auf dieser Grundlage kann anschließend diskutiert werden, inwiefern das Ergebnis mit dem aktuellen Forschungsstand hinsichtlich der Reduktion der Interpolation im Laufe der sprachgeschichtlichen Entwicklung übereinstimmt bzw. inwiefern diese sich voneinander unterscheiden. Dabei wird auch die Aussagekraft des Ergebnisses im Zusammenhang mit dem aktuellen Forschungsstand erläutert.