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Bianca Boteva-Richter, Madalina Diaconu (Beteiligte)

Grenzen im Denken Europas


Mittel- und osteuropäische Ansichten
Herausgegeben von Diaconu, Madalina; Boteva-Richter, Bianca
2017. 274 S. 225 mm
Verlag/Jahr: NEW ACADEMIC PRESS 2017
ISBN: 3-7003-2065-5 (3700320655)
Neue ISBN: 978-3-7003-2065-4 (9783700320654)

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Die letzten 25 Jahre brachten in Europa Grenzverschiebungen (durch die EU- Erweiterung), Entgrenzungen (durch eine verstärkte Mobilität und Migration im Zuge der Globalisierung) und zuletzt wieder Bemühungen um Grenzziehungen und Abgrenzungen zwischen Europa und "Nicht-Europa".Unter "Grenzen im Denken Europas" sind erstens philosophische Auslegungen der Grenze zu verstehen, etwa ob und wie Denker aus dem mittel- und (süd-) osteuropäischen Raum zu dem Fragenkomplex der Grenze beigetragen haben, oder zweitens kulturelle Deutungen der Grenze: Wo endet im Grunde genommen Europa, wie ist es um die mentale Geographie Europas bestellt und wie werden die Verhältnisse im Dreieck von West-Europa (geläufig als Europa bezeichnet), Mitteleuropa und (Süd-)Osteuropa reflektiert? Drittens lässt die Frage nach Europa als Telos einer politischen Konstruktion eine womöglich kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen der Vereinigung Europas zu. Alle genannten Reflexionsebenen - die ontologische, kulturphilosophische und politisch-pragmatische - sind letztlich miteinander verschränkt, wenn wir nach den Grenzen im Denken Europas fragen.Die aus Mittel- und (Süd-)Osteuropa stammenden Beiträge stellen sich diesen Fragen und lassen bei aller Unterschiedlichkeit so manche interessante Gemeinsamkeiten erkennen.
Madalina Diaconu, geboren 1970, ist Privatdozentin am Institut für Philosophie der Universität Wien.