Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Ida Hegazi H›yer
Das schwarze Paradies
Roman
2017. 220 S. 20.5 cm
Verlag/Jahr: RESIDENZ 2017
ISBN: 3-7017-1686-2 (3701716862)
Neue ISBN: 978-3-7017-1686-9 (9783701716869)
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1929: Der zivilisationsmüde Arzt Carlo Ritter beschließt, seine bequeme Existenz in Deutschland hinter sich zu lassen und fortan auf Floreana, einer unbewohnten Insel im Pazifik, als zahnloser, nackter Wilder zu leben. Seine Utopie findet rasch Nachahmer: ein abenteuerlustiges, junges Paar landet in Ritters "schwarzem Paradies", und schon bald folgt ihnen eine exzentrische Baronin mit ihrem Hofstaat aus Lustknaben. Aus der Idylle wird ein unerbittlicher Existenzkampf, und auch die Insel wehrt sich gegen die Besiedelung. Inspiriert von den niemals gelösten Kriminalfällen der "Galapagos-Affäre", erzählt Ida Hegazi H›yer eine vor Spannung und düsterer Sinnlichkeit vibrierende, ungeheuerliche Geschichte aus dem Herz der Finsternis.
H›yer, Ida Hegazi
geboren 1981 auf den Lofoten im nördlichen Norwegen, stammt aus einer dänisch-ägyptischen Familie und lebt in Oslo. Ihr Debütroman "Under verden" erschien 2012, seitdem hat sie fünf weitere Romane veröffentlicht, zuletzt "Ene. Skissen" (2018). Für ihren dritten Roman "Unnskyld" (2014) erhielt sie den Literaturpreis der Europäischen Union 2015, im selben Jahr zählte sie das Morgenbladet zu den zehn besten norwegischen Autoren unter 35. "Das schwarze Paradies" (2015, dt. 2017) stand wochenlang auf allen nationalen Bestenlisten, "Trost" (Orig. "Historier om tr›st", 2016) ist ihr zweiter Roman in deutscher Übersetzung.
Sitzmann, Alexander
geboren 1974 in Stuttgart. Studium der Skandinavistik und Slawistik in Wien, forscht und lehrt an der dortigen Universität. Seit 1999 Übersetzer aus dem Englischen, Bulgarischen, Mazedonischen und den skandinavischen Sprachen. Andreas Sitzmann erhielt u.a. 2004 den Ehrenpreis des bulgarischen Kultusministeriums und 2016 den Österre
ichischen Staatspreis für literarische Übersetzung. Für den Residenz Verlag übersetzte er die Werke von Alek Popov und Ida Hegazi H›yer.