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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Regine Krull

Das Widukind Museum Enger


Geschichte, Kultur und Infotainment 2006-2016
Herausgegeben von Krull, Regine
2017. 92 S. 18 SW-Fotos, 61 Farbfotos. 23 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR REGIONALGESCHICHTE 2017
ISBN: 3-7395-1040-4 (3739510404)
Neue ISBN: 978-3-7395-1040-8 (9783739510408)

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Wie kann ein kommunales Museum angesichts knapper werdender Budgets und mit sehr begrenztem Personal den gestiegenen Erwartungen gerecht werden? Und wo liegen gegenwärtig und zukünftig die Chancen für ein kommunales historisches Museum? Dieses Heft gibt einen Überblick über 10 Jahre Museums- und Kulturarbeit. Es behandelt neue Forschungsinhalte und zeigt Entwicklungspotentiale für kommende stadtgeschichtliche Schwerpunkte.
Thomas Meyer: Vorwort - 7
Regine Krull: Das Widukind Museum Enger - 9
Stefan Brakensiek / Olav Heinemann: Widukind in den Genealogien der sächsischen Kurfürsten - 19
Saniye Al-Baghdadi: Wie Widukinds Sachsenross auf den Ferrari kam - 33
Wolfgang G. Krogel: Historisierung eines Geschichtsmythos und Geschichtstourismus - 41
Matthias Rasche: Kinder zu Besuch im Widukind Museum - 65
Regine Bürk-Griese: "Weil in Enger alles mit Widukind zu tun hat ..." - 73
Isabell Bäcker: Der Förderverein Widukind-Museum - 83
Die Autoren - 88
Ein Leuchtturm für den Ortshelden Widukind Die Bedeutung des Widukind-Museums: Neues Buch spiegelt die Entwicklung der städtischen Kultureinrichtung nach dessen Neukonzeption im Jahr 2006 wider. Auch Besucher kommen in der Jubiläumsschrift zu Wort. Die Neukonzeption des Widukind-Museums vor zehn Jahren war ein überfälliger und richtiger Schritt. In einem neuen, ansprechenden Buch blicken verschiedene Autoren auf die Entwicklung der städtischen Kultureinrichtung in den vergangenen zehn Jahren zurück. "Vor der Neukonzeption war unser Museum etwas altmodisch", sagt Leiterin Regine Krull zurückblickend. Dass das neue Konzept bei den Gästen ankommt, offenbart ein Blick ins Besucherbuch: "Ein wunderbares, sehr informatives Museum über das Leben Widukinds. Die Stadt Enger kann stolz auf diesen ,Schatz? sein", schreibt ein Gast aus Sachsen. Das Widukind-Museum ist zu einem "neuen Leuchtturm" für den Ortshelden geworden, schreibt Herausgeberin Regine Krull in dem neuen Buch. "Keine Broschüre, sondern ein sehr schönes und wertiges Buch ist es geworden", sagt Engers Bürgermeister Thomas Meyer. Erschienen ist es als Band 10 der stadtgeschichtlichen Beiträge. Die Autoren beleuchten in dem 90-seitigen Buch unter anderem den Weg bis zur Neukonzeption des Museums, gehen der spannenden Frage nach, wie Widukinds Sachenross auf den Ferrari kam oder berichten über Forschungsergebnisse, die sich im Verlauf der zehn Jahre ergeben haben. "Ohne die Unterstützung der Autoren und vor allem der Heckewerth-Stiftung wäre diese Buch nicht möglich gewesen", sagte der Bürgermeister. "Ich bin selbst mit der Geschichte und der Widukind-Tradition groß geworden", sagte Helga Strack. Der Heckewerth-Stiftung sei es ein Anliegen, Kultur in der Widukindstadt zu unterstützen. Meyer dankte auch der Museumsleiterin und ihrem Team: "Ohne Sie stände das Museum heute nicht da, wo es jetzt ist." Dem schloss sich die Fördervereinsvorsitzende Isabell Bäcker an: "Das tolle Team belebt das Museum immer wieder neu." Das Haus hat sich neben der neu konzipierten Dauerausstellung auch als regelmäßiger Veranstaltungsort für kulturelle Highlights einen Namen in der Region gemacht. Bestes Beispiel: Die beliebte Reihe "Curzweyl Cabinett" zieht seit Jahren Besucher aus dem Umkreis an. Beliebt ist das Museum auch bei jungen Besuchern. So haben in den vergangenen zehn Jahren mehr als 8.000 Kinder und Jugendliche - von der Kita bis zur Sekundarstufe I - die Kultureinrichtung am Kirchenrundling kennen gelernt. Ekkehard Wind, in: Neue Westfälische, Enger-Spenge, 23.12.2016