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Stand: 2020-02-01
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Astrid Ruppert

Tee mit Ayman


Im Dialog mit Geflüchteten
1. 2017. 224 S. 210 mm
Verlag/Jahr: TREDITION 2017
ISBN: 3-7439-2747-0 (3743927470)
Neue ISBN: 978-3-7439-2747-6 (9783743927476)

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Ayman, 27, ist einer der vielen Syrer, der im Sommer 2015 nach Deutschland kommt. Sein Leben hier beginnt in einer 750 Seelen zählenden Gemeinde im hessischen Vogelsberg. Dort begegnet ihm die Autorin Astrid Ruppert im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten. Aus den ersten Skizzen über ihre Begegnungen mit Ayman und den anderen Bewohnern der kleinen Gemeinschaftsunterkunft auf dem Land entstehen wöchentliche Kolumnen, die in der Alsfelder Allgemeinen Zeitung erscheinen und sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Diese sind hier in einem Buch neu zusammengestellt. In ganz persönlichem Ton schildert die Autorin ihre Erlebnisse und reflektiert dabei sowohl den Alltag der Geflüchteten als auch das Tagesgeschäft ehrenamtlicher Arbeit. Viele, die ehrenamtlich mit Geflüchteten arbeiten, werden sich hier wiederkennen. Andere, die noch nie Kontakt zu Geflüchteten hatten, erhalten Antworten auf vielleicht ungestellte Fragen.

Tee mit Ayman ist süß und bitter zugleich: erzählt wird von Kämpfen gegen die Windmühlen der Bürokratie, von berührenden zwischenmenschlichen Momenten und vom Culture Clash zwischen Orient und Okzident, der manchmal zum Lachen und Weinen gleichzeitig ist.
Deutschland 2015, Flüchtlingssommer. In einer kleinen Gemeinde im Vogelsberg finden 20 Geflüchtete eine Unterkunft. Hier begegnet die Autorin Astrid Ruppert dem Syrer Ayman bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit und erlebt: Kämpfe gegen die Windmühlen der Bürokratie, berührende zwischenmenschliche Momente, Culture Clash zwischen Orient und Okzident, der gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen ist. Und immer gibt es Tee. Teetrinken mit Ayman ist bitter und süß. Denn neben wachsendem Vertrauen und einer beginnenden Freundschaft erlebt die Autorin über den Kontakt mit den Geflüchteten, was es bedeutet, unmittelbar von Krieg betroffen zu sein.
Die Autorin reflektiert ihre Aufgaben im Ehrenamt, hinterfragt sich immer wieder selbst, indem sie eigene Vorurteile aufdeckt, Motivationen unter die Lupe nimmt und betont, wie wichtig der Dialog ist: "Wir sind so kompetent und lösungsorientiert, und geübt darin, Probleme aus der Welt zu schaffen... die Schwierigkeit beim Helfen besteht darin, zu erkennen, welche Art der Hilfe überhaupt gewünscht ist."
Gleichzeitig erfahren wir, warum eine deutsche Teekanne aus Glas keine Teekanne ist, warum Neonröhren so beliebt sind und was ein verliebter Syrer sagt, wenn sein Herz spricht...
Ruppert, Astrid
Astrid Ruppert studierte Literaturwissenschaft und arbeitete danach mehrere Jahre als Producerin und Redakteurin für das Fernsehen, bevor sie anfing zu schreiben. Ihr erster Roman, die Weihnachtsgeschichte ´Obendrüber da schneit es´ (2009), wurde bereits 2010 erfolgreich für das Fernsehen verfilmt. Seitdem sind drei weitere Romane bei Ullstein erschienen: Wenn nicht jetzt, wann dann?´, ´Ziemlich beste Freundinnen´ und ´Wenn s am schönsten ist´. Sie schreibt ebenfalls Drehbücher und ist unter anderem für Erfolge wie ´Frauenherzen´, ´Zweibettzimmer´ und ´Apropos Glück´ verantwortlich. Seit 2015 engagiert sie sich ehrenamtlich für Geflüchtete, weil sie davon überzeugt ist, dass die Erde allen Menschen gleichermaßen gehört und man sich gemeinsam auf ihr arrangieren muss und kann. Aus diesen Erfahrungen heraus entstand ihr neues Buch: ´Tee mit Ayman´.