buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Manfred H. Freude

In der Dunkelheit herrschen - finstere Zeiten


Gedichte
3. Aufl. 2017. 72 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2017
ISBN: 3-7450-6123-3 (3745061233)
Neue ISBN: 978-3-7450-6123-9 (9783745061239)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Manfred H. Freude

Gegenwartslyrik
LYRIK - GEDICHTE
Erfunden - Erinnert - Erwischt

Dies sind keine Gedichte
die als Gedichte kommen
und wortlos gehen
und spurlos verschwinden
In der Dunkelheit herrschen
- finstere Zeiten

Den Weg zur Dichtung finden und lernen, ist auch im Schweigen zu erfahren.

Das Leben ist Einsamkeit überall, und der Versuch Distanz zu gewinnen.
Der philosophische Poet fühlt sich fremd. Seinen Wunsch zu schweigen drückt er in Zeilen aus.

In der Dunkelheit herrschen finstere Zeiten.
Der Arme sieht nicht die Diebe der Nacht.
Das Schwarze bedeutet Finsternis der Nacht.

Laut spricht der Schweigende über das Schweigen.
Die Stille wird laut, wenn Sie ständig spricht.
Das Gemeine in der Welt verkörpere ich.

Ändere beim Brüllen Deine Lautstärke.
Ich bin alleine auf dieser Welt.
Da ist kein Ton an meinem Ohr.

Da wenn der Nachtwolf zum Schoßhund wird.
Wird der Mensch zum Tier, das sich paart.
Es gibt keine Menschen mehr.

Es gibt nur noch Menschenmaschinentiere.
Da wenn der Nachtwolf zum Schoßhund wird.
Freude, Manfred H.
Geboren in Aachen wo er bis heute lebt, als Dichter, Philosoph, Dramatiker und Essayist. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor.