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Christa Holtei
Die Düsseldorfer Malerschule
Kunst - Geschichte - Leben
2017. 176 S. m. zahlr. Abb. 25 cm
Verlag/Jahr: DROSTE 2017
ISBN: 3-7700-1598-3 (3770015983)
Neue ISBN: 978-3-7700-1598-6 (9783770015986)
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Eine prächtige kunsthistorische Zeitreise
Düsseldorfs Weg zur Kunstmetropole
Der Düsseldorfer Malerschule gehörten zwischen 1819 und 1918 über 4000 Künstler an - eine riesige Anzahl für die kleine preußische Provinzstadt am Rhein. Es entstand eine Kunst, die über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen sorgte und deren Bilder schon zu Lebzeiten der Künstler Höchstpreise erzielten. In New York wurde 1849 sogar eigens eine Gallerie gegründet, die "Düsseldorf Gallery", die allein der Ausstellung und dem Verkauf der Düsseldorfer Malerschule in Übersee diente.
Christa Holtei zeichnet in ihrem Buch "Die Düsseldorfer Malerschule" die spannenden Entwicklungen nach. Wie wurde Düsseldorf zu solch einer bedeutenden Kunststadt, welchen Einfluss hatten Kunstakademie und der neu gegründetete Künstlerverein Malkasten, welche Künstler und Werke lebten und wirkten in der Stadt? All diese Fragen beantwortet die Autorin in dieser ersten populären Gesamtdarstellung der stilbildenden Epoche.
Anschaulich erzählt sie von der Zeit der Malerschule, die eng mit der Entwicklung Düsseldorfs verbunden ist, von herausragenden Künstlern, von den Direktoren der Kunstakademie und vom pulsierenden Leben in der Stadt mit bemerkenswerten Festen und zahlreichen Kontakten zu Musikern und Theaterleuten.
Beginnend mit der kurfürstlichen Gemäldegalerie Jan Wellems im
18. Jahrhundert, entwirft Christa Holtei ein umfassendes Bild dieser wichtigen Epoche. Viele farbige Abbildungen und Zitate machen die damalige Zeit lebendig, die schließlich mit der Umbennung der "Königlich-Preußischen Kunstakademie" in "Kunstakademie Düsseldorf" und dem Einzug der Moderne endete.
Die gebürtige Düsseldorferin Christa Holtei arbeitete lange Zeit am Anglistischen Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 1994 ist sie erfolgreich als Übersetzerin und Autorin für verschiedene Verlage tätig. Die Liebe zur Kunst ließ sie sich in die Kunstgeschichte ihrer Heimatstadt vertiefen, deren Malerschule sie bereits 2015 mit ihrem Roman "Das Spiel der Täuschung" ein Denkmal setzte.