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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Elisabeth Oy- Marra, Elisabeth Oy-Marra, Klaus Pietschmann, Gregor Wedekind, Martin Zenck (Beteiligte)

Intermedialität von Bild und Musik


Herausgegeben von Oy-Marra, Elisabeth; Pietschmann, Klaus; Wedekind, Gregor; Zenck, Martin
1., Aufl. 2017. 468 S. 95 s/w u. 54 farb. Abb. 23.3 cm
Verlag/Jahr: FINK (WILHELM) 2017
ISBN: 3-7705-5559-7 (3770555597)
Neue ISBN: 978-3-7705-5559-8 (9783770555598)

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Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die Moderne.In der alltäglichen Medien- und Werbepraxis werden Bilder von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschlich einzuschreiben. Weiter kommentieren und vertiefen rhythmisierte Musikausschnitte den Fluss laufender Bilder. Dieses Verhältnis auch im Sinne einer Einheit der verschiedenen Zeichensysteme von Bild und Musik ist, vor allem von den historischen und medialen Voraussetzungen aus betrachtet, nicht fraglos hinzunehmen. Es betont weniger die Übergängigkeit zwischen den Medien im Sinne einer Synästhesie als vielmehr die Differenz, auf Grund derer erst an den Rändern durch einen Überschuss des jeweiligen Sinns von Hören und Sehen mögliche Berührungen zwischen der bildenden Kunst und der Musik entstehen. Dabei ist es die diachrone, dezidiert interdisziplinäre Herangehensweise, die eine umfassende Erschließung des Gegenstands aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht.
Gregor Wedekind lehrte, nach einer Dissertation über Paul Klees ¯Inventionen®, Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin, der Technischen Universität Istanbul und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2003 ist er Directeur de Recherche am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den europäischen Bildkünsten des 19. und 20. Jahrhunderts. Zurzeit bereitet er eine größere Studie über Théodore Géricault vor.

Elisabeth Oy-Marra (Prof. Dr.) lehrt am Institut für Kunstgeschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Malerei und Kunstliteratur des römischen Barock sowie der Kunsttransfer Rom-Paris.

Univ.-Prof. Dr. phil. Klaus Pietschmann lehrt Musikwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Kirchenmusik, italienische Musikgeschichte der Frühen Neuzeit und Operngeschichte des 18./19. Jahrhunderts.