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Das zentrale Thema von Gottfried Helnwein (geb.1948) ist das Kind. Seine Bilder zeigen die Unschuld und die Nachwirkung ihres Verlustes. Sie verweigern Antworten und hinterlassen den Betrachter fragend, erwecken verstörende Vorstellungen. Ihre Nicht-Eindeutigkeit und Rätselhaftigkeit zwingen zur Interpretation - zum Aufwühlen verdeckter Schichten des Erlebens.

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Von frühesten Aquarellen und Aktionen bis zu den großformatigen Bildern der letzten Jahre vereint das Buch Hauptwerke aus allen Schaffensphasen. Die bleierne Öde der Nachkriegsjahre in Wien prägte Helnweins mit dem Entenhausen Donald Ducks. Kaum Kindheit - erhellt nur durch die Begegnung an der Akademie galt er als "Schockmaler", der vor keinem Tabu zurückschreckte. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit in Deutschland übersiedelte er 1997 nach Irland und Los Angeles. Mit stupender Maltechnik ausgeführte Köpfe junger Mädchen sowie irritierende Figurengruppen kennzeichnen das Werk der letzten Jahre.

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