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Sam Pivnik, Ulrike Strerath-Bolz (Beteiligte)

Der letzte Überlebende


Wie ich dem Holocaust entkam. Eine wahre Geschichte
Übersetzung: Strerath-Bolz, Ulrike
2017. 296 S. 45 SW-Abb. 217 mm
Verlag/Jahr: WBG THEISS 2017
ISBN: 3-8062-3478-7 (3806234787)
Neue ISBN: 978-3-8062-3478-7 (9783806234787)

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Sam war 13 Jahre alt, als die Deutschen kamen. Seine Familie lebte in einem oberschlesischen Städtchen. Da brach die Hölle über sie herein. Auschwitz, die Todesmärsche, die Bombardierung der Cap Arcona - unzählige Male entkam der Junge dem Tod.
Sam war gerade mal 13 Jahre alt, als die Wehrmacht in Polen einmarschierte. Mit der Familie lebte er in einem oberschlesischen Städtchen, der Vater war Schneider und stopfte den Leuten die Hosen. Da wurde aus dem Städtchen ein Ghetto, und Sam, der damals noch "Szlamek" hieß, war mittendrin. Er überlebte - auch das Grauen von Auschwitz, die Selektion durch Mengele, die Zwangsarbeit, den Todesmarsch, den Schiffbruch der Cap Arcona. Unzählige Male entging er dem Tod. All das erlebte Sam in den kurzen Jahren seiner Kindheit und Jugend.

Der Krieg ließ keine Möglichkeit, an ein Morgen zu denken. Und wen interessierte nach dem Krieg das Gestern? Am Ende seines unglaublichen Lebens gelingt es Sam Pivnik, einem der letzten Überlebenden von Auschwitz, darüber zu sprechen.
"Manchmal werde ich gefragt: ´Warum haben Sie so lange gebraucht, um Ihre Geschichte zu erzählen, Sam?´ Das ist eine einfache Frage mit einer komplizierten Antwort." Sam Pivnik

"Ein wichtiges Buch, das nicht nur die oftmals geleugneten Details der Nazi-Vernichtungsmaschinerie offenlegt, ein Buch, das die Überlegungen des Sam Pivnik in jeder Schulklasse und in jedem Geschichtsunterricht Deutschlands widerhallen lassen sollte. (...) Lesen Sie seine Geschichte." Saarländischer Rundfunk

"Sam Pivnik gibt in seiner Autobiografie den zu Nummern degradierten Opfern ihre Gesichter und Geschichten zurück. Ein wichtiger Zeitzeuge, dessen eindringlich geschilderte Erinnerungen nicht nur historische Einblicke gewähren, sondern auch als Plädoyer für Gerechtigkeit und Menschlichkeit beeindrucken." büchermenschen

"Sehr berührend und lesenswert." Buchjournal extra

"Der Theiss Verlag legt mit diesem Buch ein wichtiges Dokument zur Erinnerungskultur wie auch zur Aufmerksamkeit gegenüber Menschenrechten in jeder Generation vor." literaturoutdoors.wordpress.com

"Die wahre Geschichte eines Mannes, dessen Familie von den Nazis ausgelöscht wurde und der die Schrecken der Konzentrationslager selbst erlebt hat." La Repubblica

"Er vermittelt meisterhaft die grauenhafte Absurdität der nationalsozialistischen Mentalität und die absolute Verzweiflung der KZ-Häftlinge." Kirkus Review

"Ein lebendiges, greifbares Zeugnis der Schrecken von Auschwitz." Sunday Times

"Selten lässt sich eine so klare Leseempfehlung für eine Autobiographie aussprechen wie für die des Sam Pivnik." literaturmarkt.info

"Es sollte Pflichtlektüre für jede Generation werden." ekz bibliotheksservice
Pivnik, Sam
1926 geboren, wächst Sam im schönen oberschlesischen Städtchen Bedzin auf. Am 1. September 1939, Sams 13. Geburtstag, überfallen die Deutschen Polen. Über das, was dann geschah, hat er lange geschwiegen. 2017 ist Sam Pivnik in London gestorben.