buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Larissa Kikol

Tollste Kunst - Kindliche Ästhetik in der zeitgenössischen Kunst


2017. 326 S. Klebebindung, 39 SW-Abbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2017
ISBN: 3-8376-3843-X (383763843X)
Neue ISBN: 978-3-8376-3843-1 (9783837638431)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Ein noch unterschätztes Phänomen in der zeitgenössischen Kunst stellt die kindliche Ästhetik dar. Zwar bezogen sich schon Künstler der Moderne und der Art-brut-Bewegung auf kindliche Zeichensprachen - jedoch unter anderen, kulturkritischen Vorzeichen.
Larissa Kikol zeigt: Kindheit repräsentiert immer auch eine erwachsene Utopie und gilt als Statussymbol - die bildende Kunst entpuppt sich dabei als ein idealer Ort, eine optimierte und stilisierte Kindheit (teuer) in Szene zu setzen. Werkuntersuchungen u.a. von Jonathan Meese, David Shrigley oder Jeff Koons geben Aufschluss über Rezipientenbindung und Kunstmarktmechanismen. Davon ausgehend untersucht die Studie den Stellenwert des Kindlichen unter soziokulturellen Perspektiven.
"Eine empfehlenswerte Lektüre für all jene, die sich mit künstlerischen Strategien für einen überbordenden Kunstmarkt auseinandersetzen wollen und speziell mit diesem Phänomen. Der Kunstraum als Spielplatz wird so als berechnete Strategie einiger marktaffiner Künstler entlarvt." Spunk Seipel, Portal Kunstgeschichte, 19.09.2017 Besprochen in: Vier Viertel Kult, Winter 2017 www.textem.de, 24.03.2018, Christoph Bannat
Larissa Kikol (Dr. phil.), geb. 1986, ist freie Autorin und Kunstwissenschaftlerin. Ihre Forschungsthemen sind Konzepte von Kindlichkeit in der modernen und zeitgenössischen Kunst sowie die Kindheit als kultursoziologisches Phänomen in der Erwachsenenwelt. 2016 gewann sie den internationalen Wettbewerb für Kunstkritik des C/O Amerika Hauses Berlin. Sie publiziert u.a. in Kunstforum International, DIE ZEIT sowie art. Das Kunstmagazin.