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Hajnalka Halász
Differenzen des Sprachdenkens
Jakobson, Luhmann, Humboldt, Gadamer und Heidegger
2017. 232 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2017
ISBN: 3-8376-3897-9 (3837638979)
Neue ISBN: 978-3-8376-3897-4 (9783837638974)
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Die Kehrseite der verschiedenen "Wenden" in den Geisteswissenschaften ist eine symptomatische Abwendung von der Problematik der Sprache. Dies zeugt auf eine negative Weise davon, dass die Sprache auch heute nicht aufgehört hat, das Denken zu provozieren.
Durch eine aufmerksame Lektüre philosophischer Texte (von Wilhelm von Humboldt, Roman Jakobson, Niklas Luhmann, Hans-Georg Gadamer und Martin Heidegger) demonstriert Hajnalka Halász, wie die Hinwendung zu Fragen nach der Sprache zugleich radikal Begriffs- und Denksysteme in Frage stellt, auf welche unter anderem Theorien der Kunst, der Literatur, der Kultur, der Medialität und der Gesellschaft aufbauen.
Besprochen in: Vier Viertel Kult, Winter 2018, Ulrich Brömmling
Hajnalka Halász (PhD, Dr.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Ungarische Literatur und Kultur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sprachtheorien des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Medialität der Sprache.