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Tobias Akira Schickhaus
Interkulturelle Literaturwissenschaft und Wissenssoziologie
Studien zu deutsch- und japanischsprachigen Texten von Yoko Tawada
2017. 324 S. Klebebindung, 2 SW-Abbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2017
ISBN: 3-8376-4086-8 (3837640868)
Neue ISBN: 978-3-8376-4086-1 (9783837640861)
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Die wissenssoziologische Perspektive sieht erkennende Menschen als Teil eines sozialen Zusammenhanges. Wissen bildet hier eine Funktion des Sozialen und kulturelle Denkstile wirken konstitutiv in dieses Wissen mit ein.
Ausgehend von Karl Mannheims Lehre der "Weltanschauungs-Interpretation" praktiziert Tobias Akira Schickhaus die interdisziplinäre Anbindung der interkulturellen Literaturwissenschaft an die Wissenssoziologie: Wie wird historisch repräsentatives Wissen über Interkulturalität in Literatur organisiert, vermittelt und kommentiert? Über wissenssoziologische Ansätze untersucht Tobias Akira Schickhaus deutsch- und japanischsprachige Texte der Schriftstellerin Yoko Tawada.
"Wer bisher meinte, in der anhaltenden Debatte um Ort, Sinn und Zweck der Interkulturellen Literaturwissenschaft die Wissenssoziologie einfach vernachlässigen zu können, wird durch diese anregende Dissertation eines Bessern belehrt." Klaus Hübner, www.literaturkritik.de, 20.07.2019 Besprochen in: www.via-bund.de, 10 (2017)
Tobias Akira Schickhaus (M.A.) ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Interkulturelle Germanistik an der Universität Bayreuth. Seine Forschungsinteressen umfassen Fragen der interkulturellen Literatur- und Übersetzungswissenschaft. Zuvor studierte er Theaterwissenschaft, Japanologie und Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.