Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Helmut Ammann, Erich Kasberger
(Beteiligte)
Helmut Ammann: GlasFensterKunst
Glasfenster 1934 - 1992
Herausgegeben von Kasberger, Erich; Vorlage: Ammann, Helmut
1. Aufl. 2017. 224 S. mit zahlreichen Abbildungen. 240 mm
Verlag/Jahr: VOLK VERLAG 2017
ISBN: 3-86222-256-X (386222256X)
Neue ISBN: 978-3-86222-256-8 (9783862222568)
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Glasmalerei zählt seit dem Mittelalter zu den großartigen Kulturtechniken der Kirchenkunst: Die leuchtenden Farben geben den Kirchen ihre besondere Stimmung und Magie. Glasfenster, diese transparenten Kunstwerke, erzählen vom Heilsgeschehen und werden durch das Licht der Sonne selbst Teil und Ausdruck des himmlischen Wunders. Goethe nannte sie den "farbigen Leib des Lichts".
In diesem Band seiner Werktagebücher wird Helmut Ammann (1907 - 2001) als Glaskünstler vorgestellt. Die Arbeit mit bunten Gläsern begleitete ihn während seines ganzen künstlerischen Schaffens, über 70 große Fenster entstanden so für evangelische Kirchen in Bayern und Deutschland, in München, Weilheim, im pfälzischen Meisenheim und Lambrecht wie in Hamburg und Bremen.
Erich Kasberger, der als Biograf und Ausstellungsgestalter seit 30 Jahren Ammanns Werke betreut, sammelte für diesen Band aus seinem künstlerischen Nachlass erste Entwürfe und im Maßstab gemalte Glasfensterkartons. Zusammen mit ausführlichen Tagebuchaufzeichnungen lässt sich so der schöpferische Prozess nachvollziehen von der Idee bis zur Verwirklichung des Glaswunders in der Kirche. Sichtbar wird die Verwandlung der großen biblischen Erzählungen in faszinierende Glasbilder im Spiel konkreter und abstrakter Komposition.
Der Band GlasFensterKunst stellt über 25 Kirchenfensterarbeiten Helmut Ammanns aus Bayern und Deutschland vor. Beiträge der Kunsthistorikerin Sophie Glas M. A., der Historikerin Prof. Dr. Marita Krauss, des Theologen Prof. Dr. Richard Riess und reiches Bildmaterial geben dem 5. Band der Werktagebücher sein besonderes Gesicht.
Erich Kasberger war fast zwanzig Jahre lang Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Theater am Michaeli-Gymnasium in München. In dieser Zeit verwirklichte er als Stadtteilforscher, Ausstellungsmacher und Autor etliche Projekte zu Berg am Laim: Er initiierte ein Mahnmal für das ehemalige jüdische Sammellager und kämpfte für die Idee, den U-Bahnhof Kreillerstraße von Schülern mitgestalten zu lassen. Außerdem publizierte er u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Bayerischen Rundfunk zu Berg am Laim.