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Die Fotografin Mila Teshaieva hat während eines mehrjährigen Aufenthaltes auf der Insel Föhr deren Bewohner im Gespräch kennengelernt, beobachtet und fotografiert. Es entstanden Aufnahmen von besonderer, beinahe mystischer Präsenz, die Menschen bei der Arbeit, im Gespräch oder im häuslichen Umfeld zeigen. Ergänzt werden diese um historische Fotografien und Aufnahmen von Gegenständen aus dem Lebensalltag der Porträtierten. Von großer Bedeutung für die friesische Identität sind die Sprache und die Tracht, die zu besonderen Anlässen bis heute getragen wird. Wie, fragt sich Teshaieva daher, verhalten sich Traditionsbewahrung und moderner Tourismus zueinander? Welche Rolle spielt Friesisch für das Selbstverständnis der nationalen Minderheit? Ihre Interviews mit den Föhrer Friesen spiegeln nicht nur deren Leben, Gedanken und Haltungen, sondern erlauben auch einen Einblick in die gegenwärtige Alltagskultur.

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