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Adam Reynolds, Danielle Spera (Beteiligte)

Architecture of an Existential Threat


´Bunker! Architektur des Überlebens´, Jüdisches Museum Wien, 2017
2017. 144 S. m. 72 Abb. 284 mm
Verlag/Jahr: EDITION LAMMERHUBER 2017
ISBN: 3-903101-29-X (390310129X)
Neue ISBN: 978-3-903101-29-6 (9783903101296)

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Die ständige Bedrohung des Staates Israel und die damit verbundene kollektive Belagerungsmentalität manifestiert sich in den mehr als 10.000 öffentlichen und privaten Bunkern, die im ganzen Land zu finden sind. In ARCHITECTURE OF AN EXISTENTIAL THREAT dokumentiert der vielfach ausgezeichnete Fotograf Adam Reynolds diese "Weltuntergangs-Räume" Israels.
Seit seiner Gründung im Jahre 1948 fühlt sich der Staat Israel isoliert und von Feinden bedroht. Diese kollektive Belagerungsmentalität manifestiert sich in den mehr als 10.000 öffentlichen und privaten Bunkern, die im ganzen Land zu finden sind. Nach israelischem Gesetz müssen alle Einwohner des Landes Zugang zu Bunkern haben, die im Falle eines Angriffs mit unkonventionellen Waffen auch abgedichtet werden können. Die Israelis haben diese "Weltuntergangs-Räume" in ihren Alltag integriert und in Räume "verwandelt", die aussehen als wären sie ganz normale Tanzstudios, Kneipen, Gemeindezentren oder Bethäuser. Für viele Bewohner Israels, die mit einer persönlichen Geschichte von Exil und Verfolgung leben müssen, sind diese Schutzräume die Architektur einer existentiellen Bedrohung - sehr real, immerwährend und tausendfach.

Ausstellung "Bunker! Architektur des Überlebens",
Jüdisches Museum Wien, 7. Juni - 12. November 2017
Adam Reynolds ist ein Dokumentarfotograf mit Fokus auf den Nahen Osten, wo er seit 2007 an unterschiedlichsten Themen arbeitet. Er hat Journalismus und Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Nahost-Politik, islamische Studien und Fotojournalismus an der Universität von Indiana studiert. Er besitzt einen Master of Islamic and Middle East Studies und einen in Fine Art Photography. Dies ermöglicht ihm, die heikle Balance zwischen der Kreativität des Fotografen und der journalistischen Thementreue zu halten und einzigartige Zeitdokumente zu erarbeiten. Seine ungewöhnliche Könnerschaft belegen zahlreiche Preise und Ausstellungen. Dr. Danielle Spera, Studium der Publizistik und Politikwissenschaft, 1978 bis 2010 Journalistin, Reporterin, Moderatorin und Redakteursrätin im ORF, 1987/88 ORF-Korrespondentin in Washington. Seit 2010 Direktorin des Jüdischen Museums Wien. Seit 2013 Universitätsrätin an der MUI , Präsidentin von ICOM-Österreich, 1991 und 2007 Romy-Preisträgerin, 1990-2002
Lektorin am Institut für Publizistik der Universität Wien, Autorin zahlreicher Bücher und Beiträge zu zeitgenössischer Kunst, jüdischen Themen und bei der Zeitschrift NU.