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Hymnen auf das pulsierende Leben, auf Nacktheit und Natur Meret Guts Debüt ist im wahrsten Sinn berauschend, und es scheint, als ob die junge Dichterin die Sprache neu entfesselt ...
Ich bin das Zimmer
Ich bin das Zimmer, das Zimmer,
das man immer neu bewohnt.
Ich bin die Schuhe, die Schuhe,
die man immer weiter trägt.
Ich bin die Nadel, die Nadel,
die sticht, wenn man sie berührt.
Ich bin die Klammer, die Klammer,
die nie alles ganz umarmen kann.
Ich bin die Feder, die Feder,
die ohne Vogel nicht fliegen kann.
Ich bin mich, das ich,
das zittert, ohne es zu merken.

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