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Destinationen sind aus der Innensicht heterogene Produkte, die nach außen hin möglichst homogen vermarktet werden müssen, da die Gäste sie als Einheit wahrnehmen bzw. aus Sicht der im Zielgebiet Agierenden wahrnehmen sollen. Die zentrale Aufgabe einer Destinationsstelle ist also das Schnüren eines solchen Pakets: Dazu sind vielfältige Aufgaben, die sich teilweise von der eines anderen im Dienstleistungsbereich tätigen Unternehmens nicht wesentlich unterscheiden, zu erledigen; es bleibt aber auch der ganz deutliche Unterschied zu normalen Produktionssituationen: die Destinationsstelle agiert mit sehr vielen Anspruchsgruppen auch unter den Anbietern einer Destination, die Teile des Gesamtprodukts liefern, ohne dass ein übliches Lieferanten-Kunden-Verhältnis zwischen den Akteuren besteht.

Aus dieser Konstellation heraus ist das Personalmanagement einer Destinationsstelle zu verstehen: man benötigt Menschen, die die einerseits - im Vergleich zu "normalen" Unternehmen - deutlich abweichenden Aufgaben, die vor allem im Destinationsinnenmarketing relevant sind, erledigen können; die andererseits aber auch strategische und operative Managementfunktionen wahrnehmen müssen. In diesem Feld bewegt sich das Destinationsstellen-Personalmanagement; es werden in diesem Buch die aus der besonderen Produktvermarktungssituation für Destinationsstellen sich ergebenden Personalmanagementerfordernisse hergeleitet.

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