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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Alicja Kwade, Ulrike Lorenz (Beteiligte)

Alicja Kwade


Hectorpreis
Herausgegeben von Lorenz, Ulrike; Vorlage: Kwade, Alicja
2017. 128 S. m. 65 Abb. 26,5 cm
Verlag/Jahr: DIE GESTALTEN VERLAG 2017
ISBN: 3-9547612-3-8 (3954761238)
Neue ISBN: 978-3-9547612-3-4 (9783954761234)

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Die ganze Welt des Skulpturalen

Dialektische Schärfe und luzide Absurdität zeichnen die Skulpturen und Objektkonstellationen von Alicja Kwade (geb. 1979 in Katowice, lebt und arbeitet in Berlin) aus. Gewitzt kombiniert die Bildhauerin elementare Materialien, alltägliche Dinge und kulturell geprägte Produkte. Mit ihren eindrücklichen "Bildern" im Raum ergründet sie die conditio humana unter dem Einfluss der Physik ebenso wie unter dem des Spätkapitalismus.
Aufgrund der konzeptuellen Konsequenz und sinnlichen Qualität ihrer Arbeit und ihres Gespürs für Material, Oberflächen und Raumbeziehungen erhielt die Künstlerin 2015 den mit einer Einzelausstellung verbundenen hectorpreis der Kunsthalle Mannheim. Der begleitende Katalog gewährt einen Einblick in ihr umfangreiches Werk seit 2001. Die Autoren Petra Lange-Berndt und Dietmar Rübel spüren Alicja Kwades Fragen nach Materie, Rohstoff und Produktion im Zeitalter der Moderne nach und stellen Bezüge zur Kunst des 20. Jahrhunderts her, u.a. zur Kunst- und Design-Produktion der 1920er Jahre, zur Arte Povera und zum Post-Minimalismus.
Alicja Kwade (b. Katowice, Poland, 1979; lives and works in Berlin) deftly combines elementary materials and ordinary objects with products that carry their own cultural histories. Her haunting "pictures" in space probe the human condition under the sway of physics as well as late capitalism. With essays by Petra Lange-Berndt and Dietmar Rübel as well as a preface by Ulrike Lorenz.
Ulrike Lorenz studierte Kunstwissenschaft und Archäologie an der Universität Leipzig und promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar mit einer Arbeit über den Avantgarde-Architekten Thilo Schoder (1888-1979). Von 1992-2004 war sie Direktorin der Kunstsammlung Gera und des Otto-Dix-Hauses. Seit 2004 ist sie Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg, kuratiert zahlreiche Ausstellungen und publiziert über Kunst und Architektur der Klassischen Moderne sowie über zeitgenössische Künstler.