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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Simon Reynolds

Glam


Glitter Rock und Art Pop von den Siebzigern bis ins 21. Jahrhundert
2017. 640 S. 232 mm
Verlag/Jahr: VENTIL 2017
ISBN: 3-9557508-0-9 (3955750809)
Neue ISBN: 978-3-9557508-0-0 (9783955750800)

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Nach seinem bahnbrechenden Buch "Retromania" legt der wohl bedeutendste Poptheoretiker der Gegenwart mit "Glam" nun das Standardwerk zu diesem faszinierenden Musikstil vor. Eine Kulturgeschichte der eigenwilligen Mode und schrägen Stars, die bis heute maßgeblichen Einfluss auf die Popkultur haben. David Bowie, T. Rex, Alice Cooper und Roxy Music feierten mit Glam das Künstliche und das Spektakel und grenzten sich so von den immer gleichen Rockbands ihrer Zeit ab. Glam war also mehr als nur ein buntes Spiel, er war das erste kulturelle Auflehnen gegen die in Langeweile erstarrte Rockmusik - Jahre vor Punk. Simon Reynolds lädt die Leser zu einer Bildungsreise durch die frühen Siebziger ein, in die Zeit der Glitzerkostüme, des Make-ups und der aufregenden Musik. Dabei bettet das Buch Glam in deb größeren kulturellen und politischen Kontext ein, in eine Zeit des sozialen Umbruchs und der politischen Desillusionierung. Und es erzählt die Geschichte eines Bruches, den Künstler wie Lou Reed, die New York Dolls, Queen oder die Sparks mit der Hippie-Generation vollzogen haben, indem sie das Künstliche über das Authentische und das "Wahre" stellten. Abschließend verfolgt Reynolds die Spuren von Glam bis in die Gegenwart und findet bei Künstlerinnen wie Lady Gaga ähnliche Strategien, etwa der Androgynität oder Dekadenz. "Glam" zeigt, dass der Art Pop der Siebziger auch heute noch die Popkultur prägt.
Simon Reynolds, 1963 in London geboren, war von 1986 bis 1990 Redakteur der englischen Musikzeitschrift Melody Maker. Ein Buch mit seinen Texten aus jener Zeit erschien 1990 unter dem Titel "Blissed Out: The Raptures of Rock". Seit 1994 lebt Reynolds im East Village in Manhattan. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie New York Times, Village Voice, Spin, The Guardian, Rolling Stone, The Observer, Artforum, The Wire und Uncut. 1995 erschien das Buch "The Sex Revolts: Gender, Rebellion & RocknRoll", das er zusammen mit seiner Frau Joy Press schrieb; 1998 folgte "Generation Ecstasy: Into the World of Techno and Rave Culture in America". Seit Ende 2002 betreibt Reynolds im Internet sein Blissblog.