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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Jan-Hendrik Heinrichs

Willenlos


Der Wilensbegriff zwischen antiker Moralpsychologie und modernen Neurowissenschaften
2017. 312 S. 235 mm
Verlag/Jahr: MENTIS-VERLAG 2017
ISBN: 3-9574309-3-3 (3957430933)
Neue ISBN: 978-3-9574309-3-9 (9783957430939)

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Dieses Buch nimmt eine umfangreiche Erörterung des Willensbegriffs vor. Es beschreibt ausführlich die ideengeschichtlichen Entwicklungslinien verschiedener Willenskonzepte seit der Antike bis in die Gegenwart. Dabei liegt der Fokus darauf, ob eine Epoche überhaupt einen Willensbegriff hatte,und wozu sie ihn verwendete. Die Darstellung ist wesentlich einer systematischen Perspektive verpflichtet, die historische Entwicklungsstränge als Kontrastfolie nutzt, um gegenwärtige Willensansätze argumentativ zu diskutieren. Der ideengeschichtlich-systematische Überblick über verschiedene Willenskonzepte mündet in einer Präzisierung und Klärung, sowie letztlich einer Kritik der aktuellen Debatte um die Freiheit des Willens.
Leitende Fragestellungen des Buches sind: Welche Funktionen und Stellungen nimmt der Begriff des ´Willens´ - besonders in der Philosophie, Psychologie und den Neurowissenschaften - ein und wie verhalten sich diese Funktionen zur Alltagssprache in den lebensweltlichen Kontexten?
Jan-Hendrik Heinrichs, geboren 1975, Studium an der Universität Lüneburg, Promotion in Philosophie an der Universität Duisburg Essen. Habilitation in Philosophie an der Universität Erfurt. Tätig am Institut für Ethik in den Neurowissenschaften, Forschungszentrum Jülich und Privatdozent and der Universität Erfurt. Forschungsschwerpunkte: Ethik, Moralepistemologie, Wissenschaftstheorie der Neurowissenschaften.