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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Erhard Ertel, Joachim Fiebach, Michael Lorber, Anne Schramm, Helmut Schramm (Beteiligte)

Das verschüttete Schweigen


Texte für und wider das Theater, die Kunst und die Gesellschaft. Mit einem Vorwort von Frank Castorf
Herausgegeben von Ertel, Erhard; Fiebach, Joachim; Lorber, Michael; Schramm, Anne
2017. 356 S. 24 cm
Verlag/Jahr: VERLAG THEATER DER ZEIT 2017
ISBN: 3-9574910-2-9 (3957491029)
Neue ISBN: 978-3-9574910-2-2 (9783957491022)

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Dieser Band versammelt eine Auswahl von Texten des renommierten Theaterwissenschaftlers Helmar Schramm aus vier Jahrzehnten. Immer wieder über das Theater hinausgehend, hat er in seinen Arbeiten theatrale Phänomene in Alltag, Kunst, Wissenschaft und Politik in den Blick genommen und damit maßgeblich zur Neukonturierung der deutschen Theaterwissenschaft beigetragen. Mit Essays zur kunst- und kulturhistorischen Rolle bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der Bildenden Kunst, des Theaters und der Musik sowie kritischen Einlassungen zu aktuellen Entwicklungen gewährt die Textauswahl Einsicht in den Reichtum und die Vielfalt seiner Lebensarbeit. Damit werden die wichtigsten Veröffentlichungen, mit denen Helmar Schramm die internationale Forschung zur europäischen Geschichte und Theorie des Verhältnisses von Kunst, Theater, Öffentlichkeit und Wissenschaft innovativ vorangebracht hat, erstmals in einem Band kompakt zugänglich gemacht.
Fiebach, Joachim
Joachim Fiebach, geboren 1934 in Berlin, ist einer der vielseitigsten, produktivsten und wirkungsmächtigsten international anerkannten deutschen Theaterwissenschaftler. Sein Forschungsschwerpunkt bilden die darstellerischen Kulturen des 20. Jahrhunderts in Europa und Afrika. Seine Forschungsgebiete umfassen die westliche Avantgarde, das frühe sowjet-russische Theater, das afrikanische Theater und die Arbeit Wole Soyinkas, Arbeiten zu Brecht, Piscator, Heiner Müller und dem Theater in der DDR. Als Gastprofessor lehrte er in Tansania, Nigeria, USA, Kanada und Österreich. Buchpublikationen (Auswahl): Kunstprozesse in Afrika. Literatur im Umbruch, Berlin 1979; Die Toten als die Macht der Lebenden. Zu Theorie und Geschichte des Theaters in Afrika, Berlin/Wilhelmshaven 1986; Insel der Unordnung. Fünf Versuche zu Heiner Müllers Theatertexten, Berlin 1990; Von Craig bis Brecht, Berlin 1991; Keine Hoffnung Keine Verzweiflung. Texte zur Theatralität und Theaterkunst, Berli
n 1998; Herrschaft des Symbolischen. Bewegungsformen gesellschaftlicher Theatralität. Europa - Asien - Afrika, Berlin 2002 (Hg. mit Antje Budde); Manifeste Europäischen Theaters. Grotowski bis Schleef, Recherchen 13, Berlin 2003, Welt Theater Geschichte, Berlin 2015.

Ertel, Erhard
Dr. Erhard Ertel, geboren 1950, studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, promovierte zu Problemen einer Semiotik der Darstellenden Kunst und arbeitet zu theatertheoretischen Fragen, speziell zur Theatralität von Sport und Musik. Heute ist er als Theaterwissenschaftler an der Freien Universität Berlin und als Lehrbeauftragter an der Universität Wien tätig; leitet an der FU Berlin das Medienlabor und beschäftigt sich theoretisch und praktisch mit Fragen der Theaterdokumentation.