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Otto Schilling
Innere Stadt-Erweiterung
2017. 372 S. Illustriert mit 128 S/W-Abbildungen. 220 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2017
ISBN: 3-9577050-4-5 (3957705045)
Neue ISBN: 978-3-9577050-4-4 (9783957705044)
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Der Architekt Otto Schilling behandelt im vorliegenden Band von 1921 ein Gebiet des Städtebaues, welches bisher in der Literatur nur gelegentlich gestreift wurde: die Umgestaltung alter Stadtteile durch Stadterneuerung, Modernisierung, Sanierung. Er beschreibt Beispiele seiner Zeit in Köln, Dortmund, Strassburg, Stuttgart, Frankfurt a.M., Darmstadt, Zürich, Trier, Hamburg, Berlin und Paris. Illustriert mit 128 S/W-Abbildungen.
Die erste wirklich tiefgreifende bauliche Änderung in der Frankfurter Altstadt ereignete sich in den Jahren 1904-08 unter Oberbürgermeister Franz Adickes: um die Altstadt besser für den Verkehr, vor allem für die Straßenbahn, zu erschließen, wurde nach Pariser Vorbild ein von Ost nach West führender Straßendurchbruch geschlagen. Etwa im Verlauf der ehemaligen nördlichen karolingischen Pfalzmauer und des verlandeten Mainarms Braubach wurde die neue Braubachstraße angelegt. Rund 100 Altstadthäuser, darunter auch kunsthistorisch wertvolle, bis ins Mittelalter zurückreichende Gesamtanlagen wie der Nürnberger Hof oder der Hof Rebstock, wurden abgerissen. Es entstanden repräsentative Neubauten, die in ihrer historisierenden Architektur ihrerseits (wenn auch in größerem und prächtigerem Maßstab) Motive der Altstadtbebauung aufnahmen. Das Eckhaus Braubachstraße / Neue Kräme von 1906 kopiert beispielsweise das typische Frankfurter Bürgerhaus um 1700. (Wiki)
Nachdruck der Originalauflage von 1921.