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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Rainer Knaak, Burkhard Starke (Beteiligte)

Ein langes Schachjahrhundert


1894 - 2000
2., überarb. Aufl. 2017. 572 S. 30.8 cm
Verlag/Jahr: BEYER SCHACHBUCH 2017
ISBN: 3-9592005-4-4 (3959200544)
Neue ISBN: 978-3-9592005-4-7 (9783959200547)

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Das zwanzigste Jahrhundert brachte nicht nur in solchen Bereichen eine wahrlich sprunghafte Entwicklung mit sich, die von allgemeinem Interesse sind (wie dem historischen und wissenschaftlichen), sondern auch in solchen, die nur für geringe Teile der Weltbevölkerung von Bedeutung sind - wie beispielsweise für das eingeschworene Völkchen der Schachspieler.
Es kommt selbstredend einer Mammutaufgabe gleich, über diesen Zeitraum von gleich mehreren (Schach-)Epochen einen Überblick bieten zu wollen, und entsprechend war gleich ein ganzes Team von Autoren am Werk - außer den auf dem Titel genannten auch die bekannten Meisterspieler Albin Pötsch, Martin Breutigam und Gisbert Jacoby.
Das fertige Produkt bietet eine solche Fülle von Partien und Informationen, dass wohl kaum ein wichtige Frage offen bleibt. So wurden 150 herausragende Partien dieses Jahrhunderts sorgfältig ausgewählt und (mit mehr als 700 Diagrammen) ausführlich kommentiert. Auch werden fast 100 Spitzenspieler dieser Zeit mit Kurzbiografien und Porträtfotos gewürdigt.
Und auch für Leser, die ein Interesse an zusätzlichen Informationen haben, bietet dieses Buch eine wahre Fundgrube. So gibt es alle FIDE-Weltranglisten (Top Ten) seit deren Einführung 1970; 100 Turniertabellen von allen Weltmeisterschaften, Schacholympiaden und sonstigen Topturnieren; einen Blick auf Schach-Rekorde (wie z.B. im Simultan und Blind-Simultan) sowie das Erscheinen wichtiger Schachbücher.
Abgerundet wird das Ganze von Kuriositäten und markanten Ereignissen aus der Sportgeschichte ganz allgemein - sowie der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, wobei insbesondere Ereignisse und Entwicklungen mit Bezug zum Schach oder zum Sport allgemein berücksichtigt wurden.
Burkhard Starke, Jahrgang 1941, Verhandluns-Dolmetscher, Übersetzer und Ingenieur für Nachrichtentechnik, war in den sechziger Jahren und bis 1971 Spieler der Leipziger Schach-Sonder- bzw. Oberliga. Aus beruflichen Gründen beendete er die aktive Laufbahn, blieb aber als Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Schachverbandes Sachsen (bis 2002) und als Übungsleiter für den Schach-Nachwuchs dem Königsspiel treu.

Rainer Knaak (Jg. 1953) wurde bereits im Alter von 22 Jahren Großmeister und galt neben Wolfgang Uhlmann als bester Spieler in der DDR. Nach der Wende spielte er viele Jahre für Werder Bremen in der 1. Bundesliga. Als Chefredakteur der Fachzeitschrift Chessbase Magazin ist er ein anerkannter Eröffnungsexperte und publiziert dort regelmäßig zum Thema Eröffnungsfallen.