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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Alain de Benoist

Kulturrevolution von rechts


2., überarb. Aufl. 2017. 200 S. 19 cm
Verlag/Jahr: JUNGEUROPA VERLAG 2017
ISBN: 3-9817828-4-4 (3981782844)
Neue ISBN: 978-3-9817828-4-4 (9783981782844)

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"Alle großen Revolutionen der Geschichte haben nichts anderes getan, als eine Entwicklung in die Tat umzusetzen, die sich zuvor schon unterschwellig in den Geistern vollzogen hatte. Man kann keinen Lenin haben, bevor man einen Marx hatte. Dies ist die Revanche der Theoretiker - die nur scheinbar die großen Verlierer der Geschichte sind. Eines der Dramen der Rechten ist ihre Unfähigkeit, die Notwendigkeit zu begreifen, daß auf lange Frist geplant werden muß."

Diese Feststellung Alain de Benoists von 1985 gilt noch immer. Er lernte dabei ausdrücklich von Antonio Gramsci. Der italienische Marxist hatte festgestellt, daß jede Bewegung, die auf Erlangung von Hegemonie hinarbeite, zunächst ihre Ideen im vorpolitischen, im kulturellen Raum als führend setze. Danach erst könne auch politische Hegemonie errungen werden.

Alain de Benoist setzte sich intensiv mit der Hegemonietheorie Gramscis auseinander. Die Folge war die vorliegende "Kulturrevolution von rechts". In dieser Schlüsselschrift ist nicht nur eine erste neurechte Gramsci-Exegese enthalten, sondern im Kern all das, was die Denkbewegungen Alain de Benoists bis heute ausmacht: metapolitische Überlegungen, Lagergrenzen überwindendes Suchen nach neuen Wegen, die Nutzbarmachung ganz unterschiedlicher Denker, Politiker und Ideenhistoriker.

Es gilt, sich den vorpolitischen Raum von Linksliberalen und Neoliberalen zurückzuholen. "Kulturrevolution von rechts" ist dabei ein unverzichtbarer Wegbegleiter.
Benoist, Alain de
Alain de Benoist, geboren 1943 in Saint-Symphorien (heute zu Tours gehörend), studierte Verfassungsrecht, Religionswissenschaften und Philosophie. Als Kopf hinter der 1968 formierten Denkfabrik GRECE gilt er als Gründer der französischen Nouvelle Droite (Neue Rechte). Benoist lebt als Publizist und Philosoph in Paris. Er ist Herausgeber der traditionsreichen Buchzeitschriften ¯Nouvelle École® und ¯Krisis®, außerdem ständiger Autor des Zweimonatsmagazins ¯éléments®. Seine über 90 Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt; die wichtigsten Werke sind dabei das zweibändige Opus ¯Aus rechter Sicht®, das europäische Manifest ¯Aufstand der Kulturen® sowie die nun erstmals seit Jahrzehnten wieder vorliegende ¯Kulturrevolution von rechts®; eine Schrift, deren Ideen für eine fundamental erneuerte Neue Rechte des 21. Jahrhunderts unverzichtbar sind. In diesem Sinne der metapolitischen Erneuerungsarbeit wirkt Benoist bis heute als Leitfigur einer gesamteuropäisch aus
gerichteten Denkrichtung, die die klassischen Links-Rechts-Gegensätze nicht verschleiert, aber in Richtung neuartiger Synthesen aufhebt. Das Ziel ist dabei so klar wie weitreichend: die Überwindung des neoliberalen Denkens mit all seinen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Paradigmen.