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Stand: 2020-02-01
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Max von Esterle, Christine Riccabona (Beteiligte)

Karikaturen


Mitarbeit: Riccabona, Christine
2017. 80 S. mit zahlreichen Abbildungen. 22.7 cm
Verlag/Jahr: LIMBUS VERLAG 2017
ISBN: 3-9903910-9-7 (3990391097)
Neue ISBN: 978-3-9903910-9-9 (9783990391099)

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Die Karikaturen Max von Esterles, die er 1911 unter dem launigen Titel Tirols Koryphäen als erste eigenständige Schrift im später berühmten Brenner-Verlag von Herausgeber Ludwig von Ficker veröffentlichte, haben sich tief in das kulturelle Gedächtnis Tirols und des damaligen kaiserlichen Österreich eingegraben. Sein scharfer Strich - man denke nur an die berühmten Zeichnungen zu Georg Trakl oder Karl Kraus - ist heute genauso polemisch, genauso frisch wie vor rund hundert Jahren.
Anlässlich des Jubiläums von 50 Jahren Brenner-Archiv der Universität erscheint nun eine Auswahl der markantesten Karikaturen Max von Esterles, der - halb Autodidakt, halb Künstler mit eigener Verve - neben seinen Naturlandschaften und -idyllen es verstanden hat, den von ihm Porträtierten tief in die Seelen zu schauen.
Christine Riccabona, geboren und aufgewachsen in Mils bei Imst, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik in Innsbruck; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck; Forschungen und Publikationen u. a. in den Bereichen Literaturarchiv und Medien sowie zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts, Regionalliteratur und Kulturgeschichte Tirols.
Max von Esterle, geboren 1870 in Cortina d´Ampezzo, besuchte in Wien das Gymnasium und studierte ebendort Jurisprudenz und Medizin. Er nahm Unterricht an der Privatschule des Malers Strehblow, später war er Schüler von Professor Cormon an der École des Beaux-Arts in Paris und setzte sein Studium schließlich an der Kunstakademie München fort. Ab 1904 war er freischaffend als Maler und Zeichner tätig. Er gehörte inbesondere bei der Gründung der Zeitschrift Der Brenner zu den treibenden Kräften. Max von Esterle starb 1947 in Bezau/Vorarlberg.