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Stand: 2020-02-01
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Susanne Brunnbauer

Das Konzept der Europäisierung am Beispiel der Republik Moldau


Eine Untersuchung politischer Entscheidungsmuster unter Berücksichtigung der (Veto-)Rolle Russlands
2017. 132 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2017
ISBN: 6-202-20629-2 (6202206292)
Neue ISBN: 978-6-202-20629-7 (9786202206297)

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Die "Big Bang"-Osterweiterung der Europäischen Union 2004 hat nicht nur das unionale Gefüge weitreichend revolutioniert, sondern auch das Beziehungskonstrukt der Union zu ihren neuen östlichen Nachbarn auf die Probe gestellt. Kulturelle Vielfalt, sicherheits- und geopolitische Brisanz sowie strategische Relevanz machen die Republik Moldau zu einem Präzedenzfall für die Rolle der EU als globaler Werteexporteur in direkter Konkurrenz zu alternativen regionalen Integrationsmodellen. Funktioniert Europäisierung in Staaten wie der Republik Moldau, in ihrer Position innerhalb der deklarierten russischen Einflusszone, einem schwelenden Sezessionskonflikt und in vielschichtiger Dependenz zu Russland - wenn ja, wie? Das Zusammenspiel von Entscheidungsmustern, Motiven und Mechanismen im Beziehungsdreieck EU - Republik Moldau - Russland ist Kernstück der vorliegenden Arbeit, die sich an den theoretischen Grundannahmen des Konzepts der Europäisierung orientiert. Die Untersuchung nach rationalistischen und sozialkonstruktivistischen Denkmustern führt zu wichtigen Erklärungsansätzen für die volatile multivektorale Integrationsbereitschaft des hofierten EU-Musterschülers, der Republik Moldau.
Susanne Brunnbauer vollendete 2016 mit vorliegender Arbeit ihr Bachelorstudium der Europa-Studien an der TU-Chemnitz und studiert aktuell im Master Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen. Sie ist derzeit als Research Assistant am Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research tätig.