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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Claudia Kampmann

Adolf Harnack zur "Frauenfrage"


Eine kirchengeschichtliche Studie
2018. 688 S. 23 cm
Verlag/Jahr: EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT 2018
ISBN: 3-374-05395-5 (3374053955)
Neue ISBN: 978-3-374-05395-7 (9783374053957)

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Der evangelische Theologe und Kirchenhistoriker Adolf Harnack (1851-1930), der als der wissenschaftspolitisch wichtigste Gelehrte im Kaiserreich anzusehen ist, engagierte sich seit 1890 für die zeitgenössische "Frauenfrage". Er griff dazu auf seine Netzwerke in der Kultusbürokratie sowie im Kaiserhaus zurück und knüpfte neue Verbindungen zur bürgerlichen Frauenbewegung.
Diese Studie rekonstruiert aufgrund umfangreicher Recherchen in mehr als einem Dutzend Archiven Harnacks Beschäftigung mit der "Frauenfrage" im Evangelisch-Sozialen Kongress, seine Beteiligung an der Reform des höheren Mädchenschulwesens, die Förderung eigener Schülerinnen an der Universität und seine kirchenhistorischen Forschungen zu Frauen in der Alten Kirche.

[Adolf Harnack about the Women´s Question. A Church History Study]
The Protestant theologian and church historian Adolf Harnack (1851-1930), the most important scholar in science policy in Wilhelmian Prussia, dedicated himself to the contemporary "women´s question" since 1890. Therefore, he used his network in the ministry of Education and his contact to the Emperor. Additionally, he had connections to the women´s movement.
This study reconstructs due to extensive research in about a dozen archives, how Harnack supported the "women´s quest" in the Evangelical-Social Congress and how he was involved in the reform of female education in Prussia. Furthermore, he encouraged young female students and scholars at the University of Berlin and did historical research on women in Early Christianity.
Kampmann, Claudia
Claudia Kampmann, Dr. theol., Jahrgang 1987, studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Rom, München und Bonn. Promotion 2017 in Bonn. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt zur Edition des Briefwechsels zwischen Friedrich Althoff und Adolf Harnack des Lehrstuhls von Prof. Dr. Wolfram Kinzig in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften.