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Kirk Wallace Johnson, Jochen Schwarzer
(Beteiligte)
Der Federndieb
Ein passionierter Fliegenfischer kommt dem größten Museumsraub der Naturgeschichte auf die Spur
Übersetzung: Schwarzer, Jochen
2018. 384 S. 215 mm
Verlag/Jahr: DROEMER/KNAUR 2018
ISBN: 3-426-27684-4 (3426276844)
Neue ISBN: 978-3-426-27684-6 (9783426276846)
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"Ein aufwühlender Bericht über die katastrophalen Folgen menschlicher Gier für bedrohte Vogelarten, ein starkes Argument für den Umweltschutz - und vor allem: ein fesselnder Kriminalfall."
Peter Wohlleben
Der Fall lässt ihn nicht mehr los. Als der für sein Erzähltalent gefeierte Autor Kirk Wallace Johnson erstmals davon hört, steht er bis zur Hüfte in einem Fluss, die Leine mit der schillernden Fliege ausgeworfen, und frönt seinem Angler-Hobby. Er flüchtet sich häufig in die Natur als Ausgleich für seine Tätigkeit: Der Autor und Publizist leitet eine Stiftung für Opfer des Irak-Kriegs, und nur das Fliegenfischen verhindert einen Burn-Out.
Über die Herkunft der Köderfliegen zum Lachsfischen hat er sich nie Gedanken gemacht. Bis zu dem Tag, als er erstmals von dieser wahnwitzigen Tat hört: Ein junger Mann bricht in die ornithologische Abteilung des Britischen Naturkundemuseums ein und stiehlt unzählige Vogelbälger, darunter Darwins Finken und Federkleider von Paradiesvögeln, einst gesammelt vom Naturforscher Alfred Russel Wallace.
Kirk Wallace Johnson macht es sich von da an zur Lebensaufgabe, dem Fall nachzugehen.
Der passionierte Angler nimmt die Spur der Federn auf. Seine leidenschaftliche Detektiv-Suche führt ihn zu Hobbykünstlern, die Fliegen zum Lachsfischen nach historischen Vorlagen binden - aus den kostbarsten Federn der Welt.
Packend erzählt Kirk Wallace Johnson von seiner abenteuerlichen Recherche, der Begegnung mit dem Täter - und wie er die Hintermänner überzeugt, die Federn wieder zurückzugeben. Und die Abbildungen im Bildteil zeugen von der beeindruckenden Schönheit der Köderfliegen, viel mehr aber noch davon, wie atemberaubend das Vogelkleid der zum Teil ausgestorbenen Spezies wirklich ist.
Ein Buch für die Leser von "H wie Habicht", "Das Buch vom Meer" oder "Der Hase mit den Bernsteinaugen", aber auch für Leser, die das Abenteuer suchen wie in: "Die Stadt Z - Expedition ohne Wiederkehr".
Kirk Wallace Johnsons Buch ist fesselnde Abenteuer-Geschichte mit dem Sog eines True-Crime-Falles, ein Ausloten menschlicher Abgründe, eine Liebeserklärung an die Schönheit der Natur, aber auch ein Ausflug in die Naturgeschichte auf der Spur der Entdeckungsreisenden Darwin und Wallace: Packend wie ein Krimi, abenteuerlich wie ein Roman und doch basierend auf einer wahren Begebenheit.
"Ein Pageturner, der Leser von Popular Science, Geschichtsbüchern und True Crime gleichermaßen anspricht." Publishers Weekly
"Nein, dies ist kein Krimi. Sondern etwas viel Besseres: ein glänzend geschriebener Beweis dafür, dass es nichts gibt, was es nicht doch geben könnte." taz, die tageszeitung 20181124
Johnson, Kirk Wallace
Kirk Wallace Johnson liebt Fliegenfischen. Beruflich aber schreibt der engagierte Publizist für den New Yorker, die New York Times oder Washington Post. Mit seiner Stiftung ¯List Project® setzt er sich für Menschen im Irak ein - oder er steht mit der Angel hüfttief in einem Fluss und geht der Frage nach, wer die Köderfliege gebunden hat.