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Gerd Giesler, Carl Schmitt, Martin Tielke
(Beteiligte)
Tagebücher 1925 bis 1929.
Hrsg. von Martin Tielke / Gerd Giesler.
Herausgegeben von Tielke, Martin; Giesler, Gerd
2018. XXXVIII, 545 S. 22 Abb.; XXXVIII, 545 S., 22 schw.-w. Abb. 240 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2018
ISBN: 3-428-15296-4 (3428152964)
Neue ISBN: 978-3-428-15296-4 (9783428152964)
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Das Tagebuch umfasst den Zeitraum der letzten Jahre Carl Schmitts in Bonn und den Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Handelshochschule Berlin. Dieser Übergang markiert eine deutliche Hinwendung des Theoretikers Schmitt zur politischen Praxis des Regierens und stellt zugleich den Höhepunkt seines wissenschaftlichen Schaffens dar: In dieser Zeit entstehen seine zwei Hauptwerke "Der Begriff des Politischen" und die "Verfassungslehre". Das Tagebuch wird durch die Fülle der beschriebenen Begegnungen Schmitts mit einflussreichen Persönlichkeiten jener Zeit zu einer wertvollen zeitgeschichtlichen Quelle. Wie das vorhergehende und nachfolgende Tagebuch besteht auch dieses aus dem eigentlichen Diarium und zwei Paralleltagebüchern, die den Gedankenstrom des Autors festhalten. Das Buch ist umfassend annotiert; zu zentralen Personen und Themen bietet es zudem einen Text- und Bildanhang.
In der Reihe der Tagebücher Carl Schmitts, die den Zeitraum von 1912 bis 1934 umfassen, schließt der vorliegende Band nun die Lücke von 1925 bis 1929. Er beschreibt die letzten Jahre Schmitts in Bonn und den Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Handelshochschule Berlin. Dieser Übergang markiert eine deutliche Hinwendung des Theoretikers zur politischen Praxis des Regierens und stellt zugleich den Höhepunkt seines wissenschaftlichen Schaffens dar: In dieser Zeit entstehen seine zwei Hauptwerke "Der Begriff des Politischen" und die "Verfassungslehre". Das Tagebuch wird durch die Fülle der beschriebenen Begegnungen Schmitts mit einflussreichen Persönlichkeiten jener Zeit zu einer wertvollen zeitgeschichtlichen Quelle.
Carl Schmitts Tagebücher sind ein ohne jeden Vorbehalt geschriebenes Diarium, das sich durch einen abbreviatorischen Charakter und eine gewisse stilistische Sorglosigkeit auszeichnet. Die nahezu unleserliche Schrift, in der es verfasst ist, deutet darauf hin, dass es der Autor ausschließlich für sich selbst geführt hat, als ein Mittel der Selbstvergewisserung. Die verführerische Klarheit des elaborierten theoretischen Werkes ist die notwendige Kehrseite des schnell und flüchtig Hingeworfenen im Tagebuch. Leben und Werk gehören bei Schmitt gerade in ihrer Gegensätzlichkeit eng zusammen.
Wie das vorhergehende und das nachfolgende Tagebuch besteht auch dieses aus dem eigentlichen Diarium und zwei Paralleltagebüchern, die den Gedankenstrom des Autors festhalten. Das Buch ist umfassend annotiert; zu zentralen Personen und Themen bietet es zudem einen Text- und Bildanhang.
Editorisches Vorwort
Einführung
Rückblick auf die Editionsarbeit an den fünf Bänden Tagebücher Carl Schmitts aus den Jahren 1912 bis 1934
TAGEBÜCHER 1925-1929
PARALLELTAGEBÜCHER
ANHANG
Briefe, Dokumente und Abbildungen
Quellen und Literatur
Abbildungs- und Quellennachweis
Personenregister
"Die Gelegenheit, so in das Innere eines Intellektuellen des zwanzigsten Jahrhunderts zu blicken, zumal eines, dessen internationaler Einfluss kaum bestritten werden kann, bietet sich nicht so oft.[...]" Dr. Martin Otto, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Sachbücher, Seite 10, Nr. 130 vom 08.06.2018