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Heinrich Heine
Kurze Worte, lange Küsse
Liebesgedichte
2018. 112 S. 125 mm
Verlag/Jahr: HOFFMANN UND CAMPE 2018
ISBN: 3-455-40542-8 (3455405428)
Neue ISBN: 978-3-455-40542-2 (9783455405422)
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Die Liebe ist ein zentrales Thema Heinrich Heines, auch in seinen Gedichten. Sie dauert - oder dauert nicht. Das wusste Heine so gut wie viele andere große Dichter. Seine schönsten Liebesgedichte erzählen diese alte Geschichte, die doch immer neu bleibt. Dabei schreibt Heine von unglücklicher Liebe nie ohne Hoffnung, von überschäumenden Gefühlen nie ohne Zweifel und vom Traum der großen Liebe mit viel Melancholie.
""Die getreuliche, genaue Beschreibung eines ganzen Kosmos macht Heines Liebeslyrik einzigartig. Bei Heine sind die Frauen erstmals selbstbestimmte Wesen, die nicht nur Ja sagen oder in Ohnmacht sinken.""
Heine, Heinrich
Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren. Von 1819 bis 1825 studierte er in Bonn, Göttingen und Berlin Jura und promovierte anschließend zum Dr. jur. Anschließend verkehrte Heine in Berliner literarisch-künstlerischen Zirkeln, knüpfte dort Verbindungen zur geistigen und gesellschaftlichen Elite und empfing hier entscheidende Anregungen für den Beginn seiner dichterischen und publizistischen Laufbahn. Von 1827 bis 1831 folgten ausgedehnte Reisen nach England, Italien und in verschiedene Gegenden Deutschlands. 1831 ließ sich Heine als Frankreich-Korrespondent für die Augsburger "Allgemeine Zeitung" in Paris nieder und wirkte als geistiger Mittler zwischen Deutschland und Frankreich. Er erwies sich als unbestechlicher Beobachter der politischen Verhältnisse. Heute gilt er als Wegbereiter eines zeitkämpferischen Journalismus und modernen Feuilletons. Sein Ruf als großer deutscher Lyriker ist unumstritten. 1841 heiratete Hein
e seine Geliebte Mathilde, ein französisches Ladenmädchen. 1844 erschien "Deutschland. Ein Wintermärchen", seine unumstritten bekannteste politische Satire, in der er aus der Sicht des Exilanten bissig-pointiert das Deutschland der Restaurationsepoche kommentiert. Von 1848 an war Heine wegen eines Rückenmarksleiden an seine "Matratzengruft" gebunden. Er verstarb 1856 und liegt seitdem auf dem Pariser Montmartre-Friedhof begraben.