Neuerscheinungen 2018Stand: 2020-02-01 |
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Gertrud Boden, Thaddeus Chedau, Anne-Maria Fehn, Oswin Köhler
(Beteiligte)
The World of the Khwe Bushmen in Southern Africa - Die Welt der Kxoé-Buschleute im südlichen Afrika
A self-portrait in their own language - Eine Selbstdarstellung in ihrer eigenen Sprache
Herausgegeben von Boden, Gertrud; Fehn, Anne-Maria; Mitarbeit: Chedau, Thaddeus
2018. 712 S. mit 3 Abb. s/w und 8 Farbbildern. 297 mm
Verlag/Jahr: REIMER 2018
ISBN: 3-496-00016-3 (3496000163)
Neue ISBN: 978-3-496-00016-7 (9783496000167)
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Sprache und Kultur eines kaum bekannten Volkes aus dem südlichen Afrika.
Band 4.1
Family and Society (Familie und Gesellschaft)
Customary Law: Norms and Practices (Gewohnheitsrecht: Normen und Praktiken)
Bearbeitet, kommentiert und herausgegeben von Gertrud Boden und Anne-Maria Fehn unter Mitarbeit von Thaddeus Chedau.
Die originalsprachige Enzyklopädie "Die Welt der Kxoé-Buschleute" des Afrikanisten Oswin Köhler (1911-1996) präsentiert die Ergebnisse seiner über 30-jährigen Feldforschung zu Sprache und Kultur der Khwe (heute übliche Schreibweise) im südlichen Afrika.
Der neue Band stellt die kulturellen Praktiken und Regeln der sozialen Organisation der Khwe vor. Die Texte, in denen Khwe selbst zu Wort kommen, behandeln ein breites Spektrum an Themen: neben dem Lebenszyklus - von Schwangerschaft, Geburt und Namensgebung über Kindheit, Pubertät und Heirat bis hin zu Tod, Beerdigung und Vererbung -, der Clanorganisation und Heiratsordnung auch Verhaltens- regeln und Sprachtabus sowie Eigentumsrechte, Vergehen und Rechtsprechung.
Für die Publikation wurden die Texte ins Englische übersetzt, grammatisch glossiert und mit einer ausführlichen texthistorischen Analyse versehen.
Oswin Köhler (1911-1996), Linguist und Ethnograph. Gründung und Leitung des Instituts für Afrikanistik an der Univ. zu Köln bis zu seiner Emeritierung 1977. Neben seinem Lebenswerk, der originalsprachigen Khwe-Enzyklopädie, widmete er sich dem Studium zahlreicher anderer Khoisan-, Bantu-, Gur- und nilotischen Sprachen. Sein Nachlass befindet sich heute im Institut für Afrikanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und wird dort in den nächsten Jahren weiter aufgearbeitet.