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Alissa Walser, Martin Walser
(Beteiligte)
Spätdienst
Bekenntnis und Stimmung. Mit Arabesken von Alissa Walser
Illustration: Walser, Alissa
3. Aufl. 2018. 208 S. m. Illustr. 220 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, REINBEK 2018
ISBN: 3-498-07407-5 (3498074075)
Neue ISBN: 978-3-498-07407-4 (9783498074074)
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"Das Alter ist ein Zwergenstaat, regiert von jungen Riesen." Wer sagt das? Ein lyrisches Ich zwischen Glücksmomenten und Schwärze, Leere, Sturz. Beim Durchkämmen des Hundefells, beim Aufschneiden eines Apfels oder immer dann, wenn die Berge im Blau stehen, der Wind in den Bäumen rauscht, die Blätterschönheit den Atem raubt, kommt sie auf, die Frage, ob das das Glück sei, denn lange währt es nie. Schon fährt etwas dazwischen, Wörter, die wehtun, ausgesprochen von anderen, gegen die nur eines hilft: "Sich in Verse hüllen, als wären es Schutzgewänder, schön, weltabweisend, die Einbildung heißt Aufenthalt." In Martin Walsers neuem Buch finden sich Lebensstenogramme, mal sind sie lyrisch, mal essayistisch, immer aber berührend, tief empfunden, wahr.
Ein phantastischer Traumdschungel voller Lebensimpressionen, Naturbilder, Erinnerungs- und Sprachexpeditionen. Heribert Vogt Rhein-Neckar-Zeitung 20181120
Walser, Martin
Martin Walser, 1927 in Wasserburg geboren, lebt in Überlingen am Bodensee. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden ®Pour le Mérite¯ ausgezeichnet und zum ®Officier de l´Ordre des Arts et des Lettres¯ ernannt.
Walser, Alissa
1961 geboren, studierte in New York und Wien Malerei. Seit 1987 lebt sie in Frankfurt am Main. Für ihre Erzählung Geschenkt wurden ihr 1992 der Ingeborg-Bachmann-Preis und der Bettina-von-Arnim-Preis verliehen. 1994 erschien im Rowohlt Verlag ihr Buch Dies ist nicht meine ganze Geschichte, im Frühjahr 2000 folgte der Erzählband Die kleinere Hälfte der Welt. Als Übersetzerin hat Alissa Walser außerdem die Tagebücher von Sylvia Plath sowie Theaterstücke u.a. von Joyce Carol Oates, Edward Albee, Marsha Norman und Christopher Hampton ins Deutsche übertragen.
2009 erhielt sie für Ihre Übersetzung der Gedichte Sylvia Plaths den Paul-Scheerbart-Preis. Ihre eigenen Erzählungen sind in englischer Übersetzung u.a. in literarischen Zeitungen wie "Open City" und "Grand Street " erschienen.