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Geza Alföldy, Angelos Chaniotis, Christian Witschel
(Beteiligte)
Die epigraphische Kultur der Römer
Studien zu ihrer Bedeutung, Entwicklung und Erforschung
Herausgegeben von Chaniotis, Angelos; Witschel, Christian
2018. 678 S. 31 schw.-w. u. 4 farb. Abb., 150 schw.-w. u. 2 farb. Fotos. 240 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2018
ISBN: 3-515-12236-2 (3515122362)
Neue ISBN: 978-3-515-12236-8 (9783515122368)
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Géza Alföldy (1935-2011) war einer der bedeutendsten Althistoriker des 20. Jahrhunderts. Er hat sich insbesondere um die Erforschung des Imperium Romanum und dessen Inschriftenkultur(en) verdient gemacht. Dieser Band versammelt 25 der wichtigsten Beiträge von Géza Alföldy zur Epigraphik der römischen Welt. Die Bandbreite der Aufsätze reicht dabei von der Entstehung einer epigraphischen Praxis auf der iberischen Halbinsel und im Donauraum über visuell eindrucksvolle Inschriften, die aus vergoldeten Bronzebuchstaben ( litterae aureae ) gefertigt waren, bis hin zu epigraphischen Monumenten im spätantiken Rom. Einen besonderen regionalen Schwerpunkt bilden das römische Hispanien und insbesondere die Hauptstadt der Provinz Hispania citerior , Tarraco. Ebenso im Fokus steht die Forschungsgeschichte mit Beiträgen zu bedeutenden Epigraphikern des 19. und 20. Jahrhunderts. Schließlich erörtert Géza Alföldy die Frage, wie eine moderne epigraphische Edition aussehen sollte, und diskutiert die Zukunft der Epigraphik als wissenschaftlicher Disziplin.
Alföldy, Geza
Géza Alföldy, geb. 1935. 1953-1958: Studium an der Universität Budapest. 1959: Promotion an der Universität Budapest. 1957-1960: Mitarbeiter am Stadtmuseum Budapest. 1960-1965: Assistent am Institut für Alte Geschichte an der Universität Budapest. 1965: Emigration in die Bundesrepublik Deutschland. 1965-1968: Mitarbeiter am Rheinischen Landesmuseum Bonn. 1966: Habilitation an der Universität Bonn. 1968-1970: Hochschuldozent an der Universität Bonn. 1970: Apl. Professor an der Universität Bonn. 1970-1975: Ord. Professor für Alte Geschichte an der Universität Bochum. Seit 1975: Ord. Professor für Alte Geschichte an der Universität Heidelberg. 2002: offizielle Emeritierung; danach Selbstvertretung; Fortsetzung der Lehrtätigkeit bis 2005. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Epigraphik des Imperium Romanum; Römische Sozial-, Heeres- und Verwaltungsgeschichte; Geschichte der römischen Provinzen; Historiographie der Kaiserzeit und der Spätantike.
Chaniotis,
Angelos
Angelos Chaniotis, Studium in Athen und Heidelberg, Promotion 1984, Habilitation 1992, arbeitete als Professor für Alte Geschichte in New York, Heidelberg und Oxford. Seit 2010 ist er am Institute for Advanced Studies in Princeton. Forschungsschwerpunkte: Griechische Geschichte und Epigraphik, Antike Religionsgeschichte.
Witschel, Christian
Christian Witschel, Studium in Berlin und Oxford, Promotion 1998, Habilitation 2004, ist seit 2005 Professor für Alte Geschichte an der Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der römischen Kaiserzeit und der Spätantike, lateinische Epigraphik.