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Axel Honneth
Anerkennung
Eine europäische Ideengeschichte
2018. 238 S. 204 mm
Verlag/Jahr: SUHRKAMP 2018
ISBN: 3-518-58713-7 (3518587137)
Neue ISBN: 978-3-518-58713-3 (9783518587133)
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In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen - die französische, die britische und die deutsche - zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat.
Während in Frankreich mit reconnaissance die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der recognition in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen. Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet.
"Honneth schreibt in einem flotten akademischen Stil ... so müssen wissenschaftliche Bücher sein!"
Wolfgang Hellmich, Neue Zürcher Zeitung 28.06.2018
Honneth, Axel
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. Von 2001 bis 2018 war Honneth geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.