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Maria Derenda

Kunst als Beruf


Käthe Kollwitz und Elena Luksch-Makowskaja. Dissertationsschrift
2018. 562 S. 213 mm
Verlag/Jahr: CAMPUS VERLAG 2018
ISBN: 3-593-50830-3 (3593508303)
Neue ISBN: 978-3-593-50830-6 (9783593508306)

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Was zeichnete eine professionelle bildende Künstlerin um 1900 aus? Käthe Kollwitz gehörte zu den wenigen Frauen, die schon von ihren Zeitgenossen als Künstlerin anerkannt wurden. Auch die aus Russland stammende Elena Luksch- Makowskaja verfolgte zielstrebig ihre künstlerische Karriere. Maria Derenda untersucht anhand zahlreicher Briefe, Tagebücher und autobiografischer Notizen die Vorstellungen von Arbeit und Beruf bei Kollwitz und Luksch- Makowskaja. Der Vergleich der beiden Künstlerinnen zeigt nicht nur deren unterschiedliches Berufsideal, sondern auch die Strategien, die beide nutzten, um sich innerhalb des männlich dominierten Kunstbetriebes zu etablieren.
Inhalt
1. Einleitung 9
1.1 Untersuchungsgegenstand 11
1.2 Forschungsstand 15
1.3 Theoretische Grundlagen und methodisches Vorgehen 19
1.4 Quellengrundlage und Überlieferungssituation 30
1.5 Aufbau der Untersuchung 38
2. Künstler - Professionelle Identifikationsangebote 42
2.1 Künstler innerhalb der deutschen Gesellschaft 45
2.2 Institutionen und Netzwerke des deutschen Kunstbetriebes 57
2.3 Ausbildung von Künstlerinnen in Deutschland 63
2.4 Künstlerinnen-Organisationen in Deutschland und Österreich 70
2.5 Künstler innerhalb der russischen Gesellschaft 78
2.6 Ausbildung und Netzwerke von Künstlerinnen in Russland 99
2.7 Beurteilung weiblicher Kunst in Deutschland und Russland 105
3. Rezeption als Künstlerin 119
3.1 Käthe Kollwitz 120
3.1.1 Außergewöhnliches Talent - außergewöhnliche Person 127
3.1.2 Vertreterin weiblicher Kunst 131
3.2 Elena Luksch-Makowskaja 137
3.2.1 Zielstrebigkeit und Talent 140
3.2.2 Die Ehefrau eines Künstlers - Element einer Künstlergemeinschaft 147
3.3 Zusammenfassung: Rezeption 149
4. Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit 151
4.1 Käthe Kollwitz 152
4.1.1 Autobiographische Skizzen 154
4.1.2 Politische Haltung 158
4.1.3 Fachpublikum und "Durchschnittsbeschauer" 163
4.2 Elena Luksch-Makowskaja 167
4.2.1 Autobiographie - Legitimation des künstlerischen Schaffens 169
4.2.2 Inszenierung der Kontinuitäten 173
4.3 Zusammenfassung: Selbstdarstellung 179
5. Professionalisierung 182
5.1 Käthe Kollwitz 185
5.1.1 Königsberg, Berlin, München 186
5.2 Elena Luksch-Makowskaja 195
5.2.1 Gesellschaft zur Förderung der Künste 197
5.2.2 Ilja Repin und die Akademie der Künste 200
5.2.3 Auslandsjahr in München und Dachau 212
5.3 Zusammenfassung: Professionalisierungen 221
6. Professioneller Handlungsraum 224
6.1 Käthe Kollwitz 226
6.1.1 Große Berliner Kunstausstellung 229
6.1.2 Künstlerinnennetzwerke 238
6.1.3 Berliner Secession 249
6.1.4 Kunstmarkt und Vermarktungsstrategien 265
6.1.5 Akademie der Künste 276
6.1.6 Internationaler Kunstmarkt 289
6.1.7 Zusammenfassung: Professionelle Handlungsräume 303
6.2 Elena Luksch-Makowskaja 307
6.2.1 Wiener Secession, Ver Sacrum und Wiener Werkstätte 310
6.2.2 Mir Iskusstwa, Sojus Russkich Chudoschnikow und St. Petersburger Kunstzeitschriften 324
6.2.3 Hamburger Jahre 1907-1920 342
6.2.4 Hamburger Jahre 1920-1933 353
6.2.5 Zusammenfassung: Professionelle Handlungsräume 372
7. Familie und Profession 378
7.1 Käthe Kollwitz 379
7.1.1 Voraussetzungen im Elternhaus 380
7.1.2 Familie als finanzielle Absicherung 382
7.1.3 Einbindung der Familie in den künstlerischen Alltag 387
7.1.4 Ehe, Mutterschaft und Beruf 390
7.1.5 Zusammenfassung: Familie und Profession 399
7.2 Elena Luksch-Makowskaja 401
7.2.1 Konstantin Makowskij als künstlerische Bezugsgröße 403
7.2.2 Mutter als Mäzenin 408
7.2.3 Sergej Makowskij als Förderer 422
7.2.4 Künstlerehe 437
7.2.5 Scheidung als berufliche Zäsur 464
7.2.6 Mutterschaft 483
7.2.7 Zusammenfassung: Familie und Profession 489
8. Fazit 494
9. Quellen und Literatur 518
9.1 Archivbestände 518
9.2 Verzeichnis gedruckter Quellen 523
9.3 Literatur 535
10. Anhang: Lebensläufe - tabellarisch 571
11. Danksagung 575