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Stand: 2020-02-01
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Jan van Loh

Digitale Störungen bei Kindern und Jugendlichen


2018. 220 S. 218 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-96033-3 (3608960333)
Neue ISBN: 978-3-608-96033-4 (9783608960334)

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"Experten warnen vor Online-Sucht bei Kindern und Jugendlichen." ZDF heute

Seit das DSM 5 die "Internet Gambling Disorder" als Störungsbild unter Vorbehalt auswies, sind Medien erstmals in den Einzugsbereich therapeutischen Handelns gerückt. Da für Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen von analytischer und tiefenpsychologischer Seite bisher keine systematischen Ansätze vorliegen, entwickelt das Buch ein Menschenbild und eine Psychodynamik des medial eingebundenen Jugendlichen und Kindes, welches sich an den realen und konkreten technischen Gegebenheiten orientiert.
Seit das DSM 5 die "Internet Gambling Disorder" als Störungsbild unter Vorbehalt auswies, sind Medien erstmals in den Einzugsbereich therapeutischen Handelns gerückt. Da für Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen von analytischer und tiefenpsychologischer Seite bisher keine systematischen Ansätze vorliegen, entwickelt das Buch ein Menschenbild und eine Psychodynamik des medial eingebundenen Jugendlichen und Kindes, welches sich an den realen und konkreten technischen Gegebenheiten orientiert.

Zunächst diskutiert Jan van Loh kultur- und populär- und
sozialwissenschaftliche Ansätze ("Verschwinden der Kindheit", "Digitale
Demenz", etc.) und stellt diese empirisch fundierten Zugängen gegenüber.
Bestehende psychodynamische Konzepte ("Resonanz", "Medien als
Mutterbrust") bilden den Ausgangspunkt einer vertieften Erarbeitung eines
psychodynamischen Verstehens der Beziehung von Kindern und Jugendlichen zu und
durch Medien. Er stellt Kriterien einer allgemeinen diagnostischen Einschätzung
des Mediengebrauchs im Kontext interpersoneller Beziehungen von Kindern und
ihren Bezugspersonen zusammen.

Denn: Digitale Medien (z. B. Video- und Computerspiele,
Soziale Netzwerke, Online-Pornografie) sind auch dann in komplexer Weise therapierelevant,
wenn (noch) keine "Sucht" diagnostizierbar ist.

Zwölf Fallvignetten geben dem Leser grundlegende Hinweise
für Interventionen bei der Behandlung von medienaffinen Störungen an die Hand. "Schulung und Selbsterfahrung" laden Therapeuten schließlich
dazu ein, über ihr persönliches Verhältnis zu den sich ständig weiter
entwickelnden Medien nachzudenken.
- Erstes Buch zur Therapie von "Medien-Sucht"
- Enthält Fallbeispiele und Vorschläge einer systematisierten Diagnostik
"Mit sehr fundiertem Wissen und breiter klinischer Expertise gibt der Autor auch für Therapeuten anderer Schulrichtungen gut nachvollziehbare und in ihr therapeutisches Vorgehen integrierbare Handanweisungen, die an vielen Fallvignetten illustriert werden."
Christiane Eichenberg, PP Deutsches Ärzteblatt, November 2018
Jan van Loh studierte Psychologie, Geschichte und Kulturwissenschaften in Berlin, Madrid und Rosario, Argentinien. Seine dramatischen, Video- und Multimedia-Arbeiten wurden in Deutschland, der Schweiz, und im europäischen Ausland gezeigt. Als tiefenpsychologischer Psychotherapeut arbeitet er mit Erwachsenen und Kindern, speziell auch mit solchen, die Schwierigkeiten im Umgang mit der Schriftsprache haben. Er lebt und arbeitet im Berlin.