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Christian Demand
MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Heft August 2018. 72. Jg.
Herausgegeben von Demand, Christian
2018. 104 S. 234 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-97470-9 (3608974709)
Neue ISBN: 978-3-608-97470-6 (9783608974706)
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Burkhard Müller denkt über die Metaphern bei der Vermittlung von Naturwissenschaft nach. Über eine Umwälzung der Astronomie informiert Aleks Scholz. In mehreren Essays geht es noch einmal um Karl Marx, außerdem um Christian Kracht, Gärten und die Wacholderdrossel.
Im Aufmacher des Augusthefts (Nr. 831) denkt Burkhard Müller mit viel Sinn für sprachliche Taschenspielertricks über die Metaphern nach, mit denen einschlägige Bücher naturwissenschaftliches Wissen zu veranschaulichen suchen. Aleks Scholz berichtet - ohne großen Metaphern-Aufwand über die Umwälzungen, die das neue Weltraumteleskop "Gaia" in der Astronomie ausgelöst hat. Dann noch einmal eine ordentliche Marx-Packung: Martin Burckhardt liest Marx´ sonst eher selten gelesenes Maschinenfragment. Friedrich Lenger schreibt über das Ende des Kapitalismus, vor, bei und nach Marx. In der Kritik berichtet Roman Widder von einer Konstanzer Marx-Tagung und reflektiert über Marx-Publika der Gegenwart. Um den (wenig erfreulichen) Stand der Dinge in der Ukraine geht es in einem Essay von Paul Quinn-Judge.
Nach Christian Krachts vielbeachteten Poetikvorlesungen nähert sich Hans Kruschwitz noch einmal dem Zusammenhang von Leben und Werk dieses Autors. Isabel Kranz entnimmt jüngeren Gartenbüchern manches über Sehnsüchte unserer Zeit. In seiner jüngsten Vogelbeobachtung bekommt es Günter Hack mit der Wacholderdrossel zu tun.
Merkur, Nr. 831, August 2018
ESSAY
BURKHARD MÜLLER
Das überspannte Gummituch.
Warum die populäre Metapher die Einsicht in den Kern der Welt blockiert
MARTIN BURCKHARDT
Der Kapitalismus ist tot (er weiß es nur noch nicht).
Marx´ "Maschinenfragment und die Logik des Plattform-Kapitalismus
FRIEDRICH LENGER
Das Ende des Kapitalismus - bei, vor und nach Marx
PAUL QUINN-JUDGE
Die Revolution, die keine war
KRITIK
ELENA MEILICKE
Filmkolumne.
Crazy Wall
HANS KRUSCHWITZ
Wollt ihr die totale Ironie?
Warum Christian Krachts Texte nicht harmloser geworden sind
ISABEL KRANZ
Ich-Kreise um meinen Garten
MARGINALIEN
ROMAN WIDDER
Marx-Publika
ALEKS SCHOLZ
Die Vermessung der Welt, jetzt aber richtig
GÜNTER HACK
Wacholderdrosseln
Der Herausgeber Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).