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Christian Demand
MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
72. Jg. Heft Dezember 2018
Herausgegeben von Demand, Christian
2018. 104 S. 234 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-97474-1 (3608974741)
Neue ISBN: 978-3-608-97474-4 (9783608974744)
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Allem Wissen um den Klimawandel zum Trotz ist das menschliche Leben derzeit noch ganz und gar auf die Ausbeutung fossiler Energien fixiert: Alexander Klose und Benjamin Steininger suchen in ihrem Essay nach Wegen aus der (auch intellektuellen) Fesselung durch die "Petromoderne". Nach der möglichen Rolle der Fiktion in der Wissenschaft, der es ja um Fakten gehen muss, fragt der Historiker Thomas Etzemüller. Und Kathrin Passig hat entschiedene Zweifel an manchen Thesen zum Vorzug der mündlichen gegenüber der schriftlichen Kommunikation.
In ihrer Rechtskolumne beschäftigt sich Sophie Schönberger mit dem Themenkomplex "Kunst, Raub und Recht". Catherine Davies liest neue Bücher zu Wirtschaftsfragen von Quinn Slobodian und Adam Tooze. Anlässlich eines neu erschienenen Buchs blickt Claus Leggewie auf die bizarre Begeisterung vieler französischer Achtundsechziger für Mao zurück. Tobias Becker erzählt eine kleine Geschichte der Nostalgie.
Wie ein souveränes Theater in Zeiten von #metoo aussehen kann, darüber denkt der Theaterwissenschaftler Kai van Eikels nach. Über den Stand der Dinge in Pakistan informiert Holger Afflerbach. Martin Sabrow schreibt über die Gegenwart deutscher Geschichtspolitik. Enis Maci berichtet diesmal vom Neckar, vom Rhein und aus Mannheim.
ESSAY
ALEXANDER KLOSE/BENJAMIN STEININGER
Im Bann der fossilen Vernunft
THOMAS ETZEMÜLLER
Was wahr sein könnte.
Plädoyer für eine fiktionale Empirie
KATHRIN PASSIG
The Trouble With Talking
KRITIK
SOPHIE SCHÖNBERGER
Rechtskolumne.
Kunst, Raub und Recht
CATHERINE DAVIES
Neoliberalismus, Demokratie und die supranationale Föderation
CLAUS LEGGEWIE
Mao in Frankreich
TOBIAS BECKER
Eine kleine Geschichte der Nostalgie
MARGINALIEN
HOLGER AFFLERBACH
Im Würgegriff.
Pakistans SicherheitsdilemmaKAI VAN EIKELS
Betriebshellsichtigkeit.
Zur Souveränität des Theaters
MARTIN SABROW
Die Krise der Erinnerungskultur
ENIS MACI
Viviennis Molitrix
Der Herausgeber Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).