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Silke Kleemann, Marina Perezagua
(Beteiligte)
Hiroshima
Roman
Übersetzung: Kleemann, Silke
2018. 374 S. 220 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-98136-5 (3608981365)
Neue ISBN: 978-3-608-98136-0 (9783608981360)
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"Marina Perezagua ist eine aufregende neue Stimme, sie gehört zu den Besten Ihrer Generation."
Salman Rushdie
Wir sind die mit der Bombe in uns. "Hiroshima" ist das Zeugnis einer Frau, die von der Atombombe körperlich wie seelisch gebrandmarkt wurde. Doch statt sich entmündigen zu lassen, führt H. einen lebenslangen Kampf für das Recht auf Weiblichkeit und das Recht auf Leben.
Wir sind die mit der Bombe in uns. "Hiroshima" ist das Zeugnis einer Frau, die von der Atombombe körperlich wie seelisch gebrandmarkt wurde. Doch statt sich entmündigen zu lassen, führt H. einen lebenslangen Kampf für das Recht auf Weiblichkeit und das Recht auf Leben.
Als H. in New York auf den Kriegsveteran Jim trifft, haben beide die Hölle auf Erden bereits durchschritten. Während H. von der Atombombe in Hiroshima entstellt wurde, ist Jim gezeichnet von den Traumata, die ihm in der japanischen Kriegsgefangenschaft zugefügt wurden. Zwei versehrte Liebende, die sich am anderen Ende der Welt zu einer Einheit verbinden. Doch trotz ihrer Erfahrungen kann sie nichts auf das vorbereiten, was ihnen noch bevorsteht. Um Jims Adoptivtochter zu finden, begeben sich H. und Jim auf eine Suche rund um den Globus, die ihnen die Abgründe menschlicher Gewalt mit jeder Station deutlicher vor Augen führt. Bis dann, eines Tages, aus der Finsternis ein Lebenszeichen der verlorenen Tochter zu ihnen dringt. In "Hiroshima" gelingt Marina Perezagua die unglaubliche Verschmelzung von fundamentaler Weiblichkeit und den Schrecken des Krieges. Bilder vollkommener Schönheit fließen mit grausamen Realitäten zusammen und erschaffen eine eigentümliche, eine andere Perspektive auf die Welt.
"Es ist ein Hoffnungsroman trotz allem"
Sabine Neubert, Neues Deutschland, 30.07.2018
"Die Mischung aus Grauen und Faszination, aus Mitgefühl und Abstoßung und die Kunst, über all das Fürchterliche so anrührend zu berichten, machen diesen Roman zu einem der faszinierendsten der letzten Jahre."
Maria Nowotnick, Buchkultur, 06.2018
"In "Hiroshima" gibt es Momente von hoher Intensität, die einem fast die Luft nehmen.[...] So sehr dieser Roman von Machtmissbrauch erzählt, so sehr erzählt er von der Verletzlichkeit des einzelnen Körpers."
Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung, 25.06.2018
"In ihrem Debütroman lässt die spanische Autorin Marina Perezagua, 1978 in Sevilla geboren, ihre Icherzählerin mit einer ungeheuren sprachlichen Wucht von körperlichen und seelischen Schmerzen erzählen; mit Bildern, die einen bis in die Träume hinein verfolgen."
Christine Lötscher, Tagesanzeiger, 14.06.2018
"Eine Geschichte [...] über das, was Menschen einander antun können, über das Finden und Ausleben der eigenen Sexualität, über ein selbstbestimmtes Leben und über die Liebe."
Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine, 12.06.2018