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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Hannah Bug

Digitalisierung und Rundfunkkonzentrationskontrolle von Medienkonglomeraten


Dissertationsschrift
Neuausg. 2018. XIV, 290 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2018
ISBN: 3-631-67398-1 (3631673981)
Neue ISBN: 978-3-631-67398-0 (9783631673980)

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Die Autorin beschäftigt sich mit der Notwendigkeit einer sektorspezifischen Konzentrationskontrolle im Rundfunkbereich in Zeiten der Digitalisierung. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass das Kartellrecht hinreichende Instrumentarien zur Verhinderung "multimedialer Meinungsmacht" bietet.
Die Frage nach der Notwendigkeit einer sektorspezifischen Rundfunkkonzentrationskontrolle in Zeiten fortschreitender Digitalisierung und Konvergenz steht im Mittelpunkt dieses Buches. Nach einer Analyse der rundfunkrechtlichen Kriterien zur Beurteilung "vorherrschender Meinungsmacht" erweist sich die Rundfunkkonzentrationskontrolle als ungeeignetes Instrument, "multimediale Meinungsmacht" zu verhindern. Zudem fehlt es der Rundfunkkonzentrationskontrolle an praktischer Relevanz. Die bislang einzige Entscheidung, mit der die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) eine Beteiligungsänderung aufgrund vorherrschender Meinungsmacht zu verhindern suchte, hob das Bundesverwaltungsgericht auf. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass das Kartellrecht - insbesondere die Fusionskontrolle - hinreichenden Schutz vor multimedialer Meinungsmacht bietet.
Rundfunkregulierung - Digitalisierung - Konvergenz - Ökonomische Konzentration - Konzentrationskontrolle - Rundfunkrecht - Verfassungsrechtliche Legitimation - Pressefreiheit, Rundfunkfreiheit - Crossmediale Meinungsmacht - Wettbewerb, Wettbewerbsrecht

Hannah Bug studierte Rechtswissenschaften in Bonn, Berlin, Paris und Edinburgh. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin. Ihr Referendariat absolvierte sie am Kammergericht Berlin.