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Stand: 2020-02-01
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Jasmin Sohnemann

Arnold Zweig und Stefan Zweig in der Zwischenkriegszeit


Publizistisches Engagement, Beziehungsgeschichte und literaturwissenschaftliche Rezeption bis in das 21. Jahrhundert. Dissertationsschrift
Neuausg. 2018. 476 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2018
ISBN: 3-631-74696-2 (3631746962)
Neue ISBN: 978-3-631-74696-7 (9783631746967)

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Arnold und Stefan Zweig gelten als sehr verschieden. Anhand ihrer Publizistik untersucht die Autorin Aussagen über Demokratie, Sozialismus, Nationalismus, Europa, Pazifismus, die UdSSR, ihr jüdisches Erbe, Zionismus und Antisemitismus. Briefe bieten Einblick in die kaum bekannte Beziehung der Zweigs. Verbreitete Zweig-Bilder werden hinterfragt.
Arnold und Stefan Zweig sahen sich als "geistige Führer", gelten aber, bis auf ihr Interesse an der Psychoanalyse, als sehr verschieden. Die Auswertung ihrer Publizistik - darunter viele unbekannte Texte - zeigt erstmals systematisch, wie sie sich an Debatten der Zwischenkriegszeit beteiligten. Die Autorin prüft Aussagen über Demokratie, Sozialismus, Nationalismus, Europa, Pazifismus, die UdSSR, ihr jüdisches Erbe, Zionismus und Antisemitismus. Die Zweigs erscheinen als unabhängige Zeitkritiker, die oft übereinstimmend und wegweisend urteilten. Ihre unveröffentlichten Briefe (1919-1940) bieten Einblick in diese kaum bekannte Beziehung. Die Studie stellt in der Germanistik verbreitete Zweig-Bilder infrage, die wesentlich durch den Kalten Krieg beeinflusst wurden.
Literaturwissenschaftliche und literaturhistorische Rezeption in Deutschland seit 1930 - Psychoanalyse und Freundschaft mit Freud - Vergleich von Kleist-Studien (1925) - Beziehungsgeschichte der Zweigs - Publizistische Positionen in der Zwischenkriegszeit (Wirtschaft, Politik, Europa, Judentum)

Jasmin Sohnemann absolvierte zunächst ein betriebswirtschaftliches Studium. Später studierte sie in London und Potsdam Literaturwissenschaften. Sie war Stipendiatin im Walther-Rathenau-Graduiertenkolleg des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien.