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Christoph Mario Weishäupl
Kolonialismus und Rassismus bei Alexis de Tocqueville
Ungleichheit und Unterdrückung in der Demokratietheorie Tocquevilles
2018. 64 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2018
ISBN: 3-639-85674-0 (3639856740)
Neue ISBN: 978-3-639-85674-3 (9783639856743)
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Der französische Publizist, Politiker und Historiker Alexis de Tocqueville gilt als Begründer der vergleichenden Politikwissenschaft und als erster Autor der modernen Demokratietheorie. In seinem staatstheoretischen Hauptwerk "De la démocratie en Amérique" entwirft er ein Modell des demokratisch-republikanischen Staatswesens sowie der politischen Gesellschaft. Christoph M. Weishäupl untersucht in seiner Abhandlung die von Tocqueville postulierte Möglichkeit legitimer Verhältnisse von Ungleichheit und Unterdrückung in und durch demokratische Staats- und Gesellschaftsordnungen. Diese Erkenntnisse werden entlang der theoretischen und praktischen Grundlegung Tocquevilles sowie seinen zeitgenössischen Realitäten analysiert. Das Werk gibt einen fundierten Einblick in den historischen Kontext des Entstehens der Theorie Tocquevilles und zeigt die Existenz von Kolonialismus und Rassismus demokratischer Ordnungsmuster exemplarisch anhand der Frühgeschichte der Vereinigten Staaten von Amerika sowie der französischen Expansion in Algerien auf. Das gesamte Konstrukt der Theorie lässt sich als Beispiel pragmatischen Handelns der Realpolitik deuten.
Weishäupl, Christoph Mario
Christoph M. Weishäupl, B.A.: Bachelor-Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg, konsekutives Master-Studium der Staatswissenschaft (Governance and Public Policy) an der Universität Passau, historische und zeitgenössische Einordnung klassischer Werke der politischen Philosophie und Theorie.