Johannes Gerstner untersucht den Wert des gesamten Onlinevideoangebotes deutscher Tageszeitungen aus der Wertungsperspektive des Publikums und der Produzenten und legt dabei besonderes Augenmerk auf den Nutzen von Onlinevideos für die demokratische Aufgabenerfüllung der Tageszeitungsverlage. Die Publikumsperspektive wird aus der Sicht der Staatsbürger und der Konsumenten mit Hilfe eines klassischen Qualitätsforschungsansatzes ergründet, die Produzentenperspektive mittels eines auf einer mikroökologischen Handlungstheorie basierenden Mehrebenenmodells evaluiert, bei dem die Zeitungsverlage als rational handelnde Akteure modelliert werden.Die Krise der Zeitungen und ihre Folgen.- Struktur- und Inhaltsanalyse aller Onlinevideoangebote deutscher Tageszeitungen.- Befragung der Verantwortlichen für die Onlinevideoangebote.- Bestimmung von Qualität und Mehrwert des Onlinevideoangebotes.Johannes R. Gerstner ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig. Er leitet dort die praktische universitäre journalistische Bewegtbildausbildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Journalismus.