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Anna-Christin Ransiek
Rassismus in Deutschland
Eine macht-reflexive, biographietheoretische und diskursanalytische Studie
1. Aufl. 2019. 2018. xi, 343 S. 1 SW-Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2018
ISBN: 3-658-24055-5 (3658240555)
Neue ISBN: 978-3-658-24055-4 (9783658240554)
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Eine macht-reflexive, biographietheoretische und diskursanalytische Studie
Anna-Christin Ransiek untersucht die Wirkweisen von Rassismus in Deutschland. Sie zeigt auf, wie Rassismus in Deutschland biographisch und gesellschaftlich bearbeitet und interaktiv ausgehandelt wird. Dazu werden vier Typen des biographischen Umgangs mit Rassismus vorgestellt: das selbstgewählte Auffallen, die Distanzierung, die Aufrechterhaltung von Autonomie und die Interventionen. Ihre Studie macht zudem die gegenwärtige gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rassismus vor dem Hintergrund von Kolonialismus und Nationalsozialismus sichtbar. Es werden zwei wirkmächtige Diskursstränge präsentiert, vor denen die Biographen und Biographinnen ihre Erfahrungen aufschichten: Rassismus als Randphänomen und Rassismus als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Außerdem wird ein Zugang vorgeschlagen, um die Forscherinnen- und Forscherperspektive machtkritisch zu beleuchten.
Rassismus als diskursive Praktik und Diskurse über Rassismus.- Perspektiven auf Biographie und Diskurs.- Etablierung einer macht-reflexiven Perspektive.- Diskursanalytische Betrachtung von Rassismus in der Gegenwart.- Biographische Bearbeitungsmuster von Rassismus.- Konzeption einer historisch-kritischen Forschungsperspektive.
Anna-Christin Ransiek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin.