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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Martin Meschede

Geologie Deutschlands


Ein prozessorientierter Ansatz. Lehrbuch
2. Aufl. 2018. XII, 253 S. m. 23 SW- u. 250 Farbabb. sowie 270 Tab. 279 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER SPEKTRUM 2018
ISBN: 3-662-56421-1 (3662564211)
Neue ISBN: 978-3-662-56421-9 (9783662564219)

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Deutschland ist vom geologischen Aufbau her sehr abwechslungsreich, wie dieses Lehrbuch in anschaulichen vierfarbigen Grafiken und auch für Nicht-Geologen verständlichen Texten vermittelt. Im Norden breitet sich die norddeutsche Tiefebene aus, die von jungen Lockersedimenten bedeckt ist. Daran schließen sich die Mittelgebirge an, in denen die ältesten Gesteine Deutschlands zu finden sind, und im Süden folgen die Alpen, ein nach geologischen Maßstäben junges Hochgebirge, mit ihrer Vorlandsenke, der alpinen Molasse.

- Wie sind diese unterschiedlichen Gebirge und Landschaftsformen entstanden?

- Welche Gesteine bilden den geologischen Untergrund Deutschlands?

- Was ist der Grund dafür, dass Erdbeben nur in bestimmten Regionen Deutschlands auftreten?

- Wo gibt es junge Vulkane und warum sind sie einst ausgebrochen?

- Wie sind all diese Erscheinungen in das plattentektonische Geschehen in Mitteleuropa eingebunden?

- Wie wurde schließlich die heutige Landoberfläche geformt?

Auf all diese Fragen geht Martin Meschede im vorliegenden Buch ein und zeichnet die Entwicklung Deutschlands nach von seinen Anfängen auf verschiedenen Kontinenten bis hin zum heutigen Nebeneinander der unterschiedlichen Struktureinheiten.
Einführung.- Zeiten und Zeiträume in der Geologie.- Gesteine, die Bücher der Geologie.- Das Alter der Gesteine.- Plattentektonik, die alles verbindende Theorie.- Tektonische Großeinheiten Mitteleuropas.- Überblick über die plattentektonische Geschichte Mitteleuropas.- Die dynamische Erde - Erdbeben in Deutschland.- Frühe Zeugen der geologischen Entwicklung in Deutschland.- Deutschland im Paläozoikum.- Deutschland im Perm und Mesozoikum.- Die Entwicklung der Alpen.- Tertiäre Senken.- Tertiärer und quartärer Vulkanismus.- Asteroidenkrater.- Deutschland im Eiszeitalter.

Martin Meschede, Jahrgang 1957, ist seit 2001 Professor für Regionale und Strukturgeologie an der Universität Greifswald. Von 1986 bis 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Er beschäftigt sich vorwiegend mit plattentektonischen Themen, der marinen Geologie, Geodynamik, Strukturgeologie und regionaler Geologie Mittelamerikas und des Ostpazifikraumes sowie des nördlichen Mitteleuropas. Neben anderen wissenschaftlichen Publikationen hat er zusammen mit Wolfgang Frisch, Tübingen/Wien, auch das Lehrbuch Plattentektonik mitverfasst und als Herausgeber an der Encyclopedia of Marine Geosciences mitgewirkt.