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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In jüngster Vergangenheit hat das Projekt der europäischen Integration durch die Euro-Finanzkrise 2008, die Flüchtlingskrise 2015 aber vor allem durch das "Brexit"-Referendum 2016 an Fahrt verloren. Der beschlossene Austritt Großbritanniens machte vielen Menschen innerhalb der Europäischen Union die Sonderrolle und Abseitsstellung der Briten innerhalb der Gemeinschaft klar. Diese Sonderrolle zeigte sich auch 1991 bei den Verhandlungen zur Europäischen Union in Maastricht, die der damalige britische Premierminister John Major führte. Ergebnisse dieses Vertrages waren neben einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit bei der Gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik (GASP) und bei Polizei und Justiz (PJZS) die Vollendung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) die schließlich 1999 in Kraft trat und ab dem 1. Januar 2002 nationale Währungen durch den Euro ersetzte.

In dieser Arbeit sollen nun die Debatten um den Maastricht-Prozess im britischen Unterhaus analysiert werden. Quellengrundlage sind die offiziellen Protokolle. Dabei sollen sowohl Positionen einzelner Politiker, als auch gesamtheitliche Positionen der Parteien herausgearbeitet werden. Zur Analyse dienen folgende Leitfragen: Wie wird das Ergebnis des Vertrages bewertet? Gibt es Wandel in den politischen Positionen der Akteure und der Parteien? Gibt es eine klare Trennlinie zwischen den Parteipositionen? Ist die Politik der britischen Regierung eine Fortführung traditioneller britischer Europapolitik. Einen Bezug auf die britische Debatte im Rahmen des Beitrittsreferendums 1975 bietet sich somit an. Hierfür soll das Werk von Justin Gibbins herangezogen werden.

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