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Monika Dachs-Nickel, Andreas Gamerith, Stift Altenburg
(Beteiligte)
Die Sammlung Arnold in Stift Altenburg
Herausgegeben von Stift Altenburg
2018. 424 S. 278 x 247 mm
Verlag/Jahr: STUDIENVERLAG 2018
ISBN: 3-7065-5417-8 (3706554178)
Neue ISBN: 978-3-7065-5417-6 (9783706554176)
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Der Innsbrucker Jurist Prof. Konrad Arnold hat gemeinsam mit seiner Frau, der Kunsthistorikerin Dr. Herta Arnold, mit viel Engagement und Begeisterung in vierzigjähriger Sammeltätigkeit Gemälde des Barock und des frühen 19. Jahrhunderts zusammengetragen. Der Schwerpunkt liegt auf Kabinett- und Andachtsbildern, aber auch Kleinformate und Skizzen sind vertreten. Die Werke entstanden hauptsächlich in Tirol, im süddeutschen Raum und im Kreis der Wiener Akademie. Sie stammen von namhaften Malern wie beispielsweise von Johann Michael Rottmayr, Paul Troger, Johann Georg Platzer, Johann Wenzel Bergl, Johann Christian Wink, Januarius Zick und Martin Johann Schmidt. Insgesamt beläuft sich die Sammlung auf 215 Gemälde und einige Skulpturen. Im August 2017 erfolgte die Schenkung an das Benediktinerstift Altenburg, wo die Sammlung Arnold ab 2018 dauerhaft in neu adaptierten Ausstellungsräumen präsentiert wird.
Die Publikation versteht sich als Bestandskatalog, in dem alle Gemälde in Einzelanalysen besprochen und abgebildet werden. Aufgrund der Materialfülle gelingt es, ein komplexes Bild der malerischen Aufgaben in den genannten Regionen im 18. und 19. Jahrhundert nachzuzeichnen. Dem umfangreichen Katalog werden einführende Texte zur Sammlungsgeschichte, zum Wesen und der Bedeutung der Gemälde im mitteleuropäischen Kontext und ihr Bezug zum neuen Standort in Altenburg vorangestellt. Kurzbiografien aller Künstler und eine ausführliche Bibliografie schließen die Publikation ab.
Monika Dachs-Nickel, Kunsthistorikerin, außerordentliche Universitätsprofessorin der Universität Wien, Habilitation über Franz Anton Maulbertsch und seinen Kreis. Seit September 2017 wissenschaftliche Betreuerin der Sammlung Arnold im Stift Altenburg. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der österreichischen Barockmalerei. Andreas Gamerith studierte Kunstgeschichte in Wien. 2011/12 Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften IFK an der Kunstuniversität Linz, 2012/13 Studienaufenthalt in Rom. Seit 2013 Bibliothekar und Archivar im Zisterzienserstift Zwettl. Lektor an der Akademie der bildenden Künste und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet mitteleuropäischer Freskomalerei und barocker Ikonologie.